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Windows: Große Gefahr droht – 30 Millionen Nutzer in Deutschland müssen schnell handeln

Wer Windows nutzt, muss nun schnell handeln, denn die Daten und die Konten-Sicherheit ist in Gefahr. Hier einige Tipps, was man tun kann.

Windows - Update
© IMAGO/Pixsell

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Im Januar 2023 war Windows 10 noch ein unangefochtener Riese auf dem globalen Markt, mit einem Anteil von beeindruckenden 77,95 Prozent. Doch in den letzten Jahren hat sich die Lage gewandelt. Experten schlagen Alarm: Die einst so beliebte Version des Microsoft-Betriebssystems könnte bald zu einer tickenden Zeitbombe werden.

Denn schon Mitte 2024 warnte das Bundesamt vor einer gefährlichen Sicherheitslücke, die sich zu einem echten Problem entwickeln könnte. Und das ist nur der Anfang.

Windows: Sicherheitswarnung – Nutzer bleibt nur noch wenig Zeit

Ab dem 14. Oktober 2025 wird Microsoft für Windows 10 keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr liefern. Wer also denkt, sein Computer könne für immer durch den Software-Support geschleust werden, könnte schon bald auf einem unsicheren Fundament sitzen.

Microsoft kündigte bereits an, dass der 14. Oktober 2025 der letzte „Patchday“ für Windows 10 sein wird, an dem ein letztes großes Update veröffentlicht wird. Danach gibt es kein Zurück mehr: Die betroffenen Geräte sind auf sich allein gestellt und werden zu leichten Zielen für Cyberkriminelle. Und das betrifft in Deutschland immer noch 32 Millionen Computer, die Windows 10 nutzen.

+++ Windows-Dienste liegen weltweit lahm: Steckt ein Cyber-Angriff dahinter? +++

Thorsten Urbanski, IT-Experte beim Softwareunternehmen ESET, warnt eindringlich: „Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden.“ Was bedeutet das konkret? Sobald Microsoft den Support einstellt, steigt die Gefahr für Datenverluste, Spionageangriffe und vor allem kostspielige Ransomware-Attacken. Daher empfiehlt Urbanski allen Nutzern dringend, ihre Geräte auf ein aktuelleres Betriebssystem zu aktualisieren – und zwar so schnell wie möglich.

Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Ein Umstieg auf Windows 11. Microsoft selbst betont in seiner Mitteilung, dass die neueste Version des Betriebssystems nicht nur den aktuellen Sicherheitsanforderungen gerecht wird, sondern auch zahlreiche neue Funktionen bietet. Falls der Wechsel jedoch nicht möglich ist, bleibt den Nutzern noch der Ausweg, auf ein anderes Betriebssystem zu setzen.

Windows: Sicherheit statt Risiko? Einige Lösungen

Linux, ein freies Betriebssystem, ist eine kostengünstige Alternative, die durchaus ihre Reize hat. Und wer ohnehin den Schritt wagen möchte, seinen Computer gegen ein neues Modell einzutauschen, könnte auch zu einem Mac mit iOS greifen. Es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit.

Microsoft bietet nach dem 14. Oktober 2025 einen kostenpflichtigen Support an, der zunächst nur für Unternehmen gedacht war, nun aber auch für Privatnutzer zugänglich wird. Doch wer auf diese teure Lösung setzt, muss tief in die Tasche greifen – und die Kosten steigen jedes Jahr weiter. Urbanski warnt: „Die Kosten sind hoch und steigen mit jedem Jahr der Nutzung um das Doppelte.“


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Es ist klar: Wer auf Windows 10 bleibt, muss laut „Ruhr 24“ mit einem wachsenden Risiko leben. Datenverlust, Sicherheitslücken und Kompatibilitätsprobleme mit moderner Software und Hardware sind nur einige der Gefahren.

Das Update ist also eine Frage der Sicherheit. Doch es könnte auch den Unterschied zwischen einem funktionierenden, produktiven Gerät und einem Einfallstor für Hacker ausmachen.