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Virus-Ausbruch in China! Bilder erinnern an Corona-Zeit – ausgerechnet Kinder am schlimmsten betroffen

In China ist ein neues Virus ausgebrochen, das vor allem Kinder betrifft. Nun reagiert auch die WHO. Was steckt hinter der neuen Infektion?

Virus China
© IMAGO/CFOTO

HIV und Aids: Die Geschichte des Virus

Der Ursprung von HIV liegt nicht in den 80er Jahren: Das Virus soll bereits über 100 Jahre alt sein. Eine Skizzierung des Ursprungs von AIDS.

In den nördlichen Regionen Chinas herrscht derzeit eine alarmierende Krise im Gesundheitswesen: Eine Virusepidemie, die vor allem Kinder unter 14 Jahren betrifft, sorgt für überfüllte Krankenhäuser und dramatische Szenen.

In sozialen Netzwerken kursieren Bilder von überlasteten Kliniken. Stationen quellen über, und es fehlt an Betten – vor allem in Kinderkliniken. Das medizinische Personal an seine Grenzen stößt.

China: Neuer Virus-Ausbruch – Das ist bekannt

Diese Bilder erinnern erschreckend an die ersten Tage der Corona-Pandemie im Jahr 2020, als das Gesundheitssystem ebenfalls unter extremem Druck stand. Doch die aktuelle Situation ist noch dramatischer, da neben dem Humanen Metapneumovirus (hMPV) auch andere Atemwegserkrankungen wie Influenza A und Mycoplasma pneumoniae die Krankenhäuser weiter belasten.

Das hMPV, das erstmals 2001 in den Niederlanden identifiziert wurde, ist ein Virus, das grippeähnliche Symptome wie Fieber, Husten, Schnupfen und Atemnot verursacht. In den meisten Fällen verläuft die Infektion mild, doch bei Risikogruppen wie Säuglingen, älteren Menschen und immungeschwächten Personen kann es zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung und Bronchiolitis kommen.

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Besonders besorgniserregend ist die schnelle Ausbreitung dieses Virus, das sich aufgrund seiner hochinfektiösen Natur rasant verbreitet. Das Problem: Es gibt weder eine Impfung noch eine spezifische Behandlung gegen hMPV. Die medizinische Versorgung konzentriert sich derzeit auf symptomatische Behandlungen, wie das Lindern der Beschwerden und die Unterstützung der Atemwege, was das Gesundheitssystem zusätzlich belastet.

Die internationale Presse laut berichtet „RTL“ von einer zunehmend angespannten Lage, die nicht nur auf das hMPV selbst zurückzuführen ist, sondern auch auf die gleichzeitige Ausbreitung anderer Atemwegserkrankungen, die zusätzliche Kapazitäten in den ohnehin schon überlasteten Krankenhäusern beanspruchen.

Virus-Ausbruch in China: WHO reagiert

Trotz der dramatischen Situation hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang keine globalen Alarmglocken läuten lassen und das Ereignis nicht als internationalen Gesundheitsnotstand eingestuft. Die WHO hat jedoch reagiert, indem sie ihre Überwachungssysteme verstärkt, um der rasanten Ausbreitung entgegenzuwirken und gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

China steht somit vor einer gewaltigen Aufgabe: Die Zahl der Infektionen wächst täglich, und die Belastung des Gesundheitssystems erreicht einen kritischen Punkt. Da die Behandlungsmöglichkeiten bei hMPV begrenzt sind und die Krankenhäuser vor enormen Herausforderungen stehen, bleibt die Frage offen, wie lange das Gesundheitssystem dem wachsenden Druck standhalten kann.

Experte äußert sich deutlich: „tödliche Erkrankung“

Nun meldet sich auch ein Präventivmediziner und Medizinjournalisten Dr. Christoph Specht zu Wort. Er ist jedoch nicht beunruhigt, wie er gegenüber „RTL“ deutlich macht, denn „entscheidend ist, dass das Virus nicht neu ist.“ Und weiter: „Es verursacht keine tödlichen Erkrankungen, nur in Einzelfällen, vor allem zum Beispiel bei Frühgeborenen.“

Es sei also keine neue Pandemie zu befürchten, auch wenn der Experte nachvollziehen könne, dass es Bedenken gebe. So betont er: „Von einer Epidemie könnte man vielleicht sprechen, wenn es derzeit viele Fälle in China gibt. Aber ein pandemisches Potenzial, das muss man immer wieder betonen, besitzen nur Viren, die typischerweise entweder Coronaviren oder Influenzaviren sind.“


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Es bleibt abzuwarten, wie die chinesischen Behörden auf diese Krise reagieren und ob es möglich sein wird, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, bevor es zu einer weiteren gesundheitlichen Katastrophe kommt.