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Vierschanzentournee: Pius Paschke plötzlich unter riesigem Druck – jetzt geht die Nachricht rum

Hat Pius Paschke bei der Vierschanzentournee noch Chancen auf den Gesamtsieg? Nun zeigt sich, dass der Druck noch höher als sonst ist.

Pius Paschke
© IMAGO/Sven Simon

Das sind die letzten fünf Gewinner der Vierschanzentournee

Bei der Vierschanzentournee finden die vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen statt. Wir schauen auf die Springer, die die Vierschanzentournee in den letzten Jahren dominierten.

Der letzte deutsche Gesamtsieg liegt schon weit in der Vergangenheit. 2002 konnte Sven Hannawald als letzter DSV-Adler den Sieg für sich nach Hause holen. Bei der 73. Ausgabe der Vierschanzentournee lagen vor Beginn alle Hoffnungen auf Pius Paschke.

Der 34-Jährige machte einen überraschenden Formsprung und gewann ein Springen nach dem anderen. Demnach war der Weltcupführende vor Beginn der Vierschanzentournee der klare Favorit. Doch nach dem ersten Wettkampftag am 28. Dezember flogen dem Deutschen drei Österreicher plötzlich davon. Kurz vor dem 2. Wettkampftag ist der Druck deshalb schon enorm – aber nicht nur deshalb.

Vierschanzentournee: Alle Augen auf Pius Paschke

Die Vierschanzentournee erfreut sich zum Jahreswechsel immer wieder großer Beliebtheit. Und in diesem Jahr schauten ganz besonders viele Menschen den Skispringern beim Fliegen zu. Laut „DWDL“ verfolgten 5,39 Millionen Zuschauer am Sonntagnachmittag im ZDF das Auftaktspringen in Oberstdorf. Das war die höchste Reichweite für ein Auftaktspringen seit vier Jahren!

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Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf erstaunliche 30,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war der Marktanteil mit 21,6 Prozent ebenfalls sehr beachtlich. Lediglich die „Tagesschau“ konnte dem Bericht zufolge mehr junges Publikum anlocken als die Vierschanzentournee.

Fliegen die Österreicher jetzt auf und davon?

Die Hoffnungen auf einen deutschen Etappensieg waren wohl groß. Allerdings überraschten die Österreicher mit einer mannschaftlich geschlossenen, überragenden Leistung. Alle drei Podiumsplätze – angeführt von Stefan Kraft, dann Jan Hörl und mit Daniel Tschofenig auf dem dritten Platz – gingen an Österreich. Der Deutsche Pius Paschke verpasste das Treppchen knapp und wurde „nur“ Vierter.



Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen könnten ebenfalls wieder alle Augen auf Pius Paschke liegen, der vom Gejagten nun zum Jäger wurde. In der Qualifikation zeigte der 34-Jährige mit Platz 9, dass noch Luft nach oben ist. Der DSV-Adler muss nochmal eine Schippe drauflegen, wenn der Abstand zu den starken Österreichern nicht noch größer werden soll. Ansonsten könnten die Chancen auf den Gesamtsieg bereits nach dem 2. Springen dahinschwinden.