Bei Aldi lässt es sich günstig einkaufen, verspricht der Discounter seinen Kunden. Doch am Gehalt seiner Mitarbeiter will Aldi nicht allzu sehr sparen. Eine Sache sorgt dabei für eine Überraschung.

Aldi-Mitarbeiter haben wahrlich keinen leichten Job – allen voran die Kassierer, die tagtäglich im Eil-Tempo die Ware über den Scanner ziehen. Immerhin lässt sich Aldi nicht lumpen und bezahlt seine Kassierer vergleichsweise gut, wie der „stern“ berichtet.

Aldi: Unterschiede zwischen Nord und Süd bei der Bezahlung

Die große Überraschung dabei: Aldi Süd zahlt besser als Aldi Nord! Vermutlich deshalb macht Aldi Süd seine Löhne auch sehr transparent. Aldi Nord hingegen ist etwas zurückhaltender, aber akzeptiert die Tarifverträge und zahlt auch dementsprechend. Seit dem 1. Juni 2022 zahlt Aldi Nord einen Stundenlohn von mindestens 14 Euro. Vermutlich betrifft das die Kassierer und die Warenverräumer. Bei einer Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden ist das ein monatlicher Grundlohn von 2.275 Euro. Dazu kommt noch das Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

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Aldi Süd zahlt seinen Angestellten mindestens 15 Euro. Auch dieser Lohn gilt für Kassierer und Warenverräumer. Je nach Tätigkeit und Erfahrung können Kassierer bis zu 19,59 Euro die Stunde verdienen. Bei 37,5 Stunden entspricht das einem Monatsgehalt für Kassierer von rund 2.440 bis 3.180 Euro. Und auch bei Aldi Süd gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Das zahlt Aldi seinen Auszubildenden

Noch besser verdient man als ausgebildeter Verkäufer. Laut des Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung taxieren große Einzelhandelsunternehmen das Gehalt auf 2.590 Euro (umgerechnet auf eine 37,5-Stunden-Woche).

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Aldi Süd zahlt einen Grundlohn von monatlich 2.660 bis 3.460 Euro – das ist deutlich über dem Schnitt! Azubis bekommen bei Aldi Süd übrigens im ersten Jahr 1.250 Euro pro Monat und im dritten und letzten Jahr dann 1.500 Euro. Hier sieht man noch einmal den Unterschied zu Aldi Nord: Dort bekommen Azubis im ersten Jahr 1.160 Euro Gehalt gezahlt – und 1.430 Euro im dritten. Bei allen genannten Gehältern geht es um Bruttolöhne.