Ganz anders als der Lotto-Millionär „Chico“ aus Dortmund, wollen die meisten Lotto-Spieler ihren Gewinn lieber für sich behalten. Höchstens die nächsten Angehörigen dürfen etwas von dem plötzlichen Reichtum wissen.
Doch Fraser Clark, ein IT-Manager aus Westerleigh (England), wollte seinen Lotto-Gewinn noch nicht einmal mit seiner Frau teilen. Doch da hatte er seine Frau falsch eingeschätzt, denn die kam ihm schon bald auf die Schliche und durchkreuzte seine Pläne.
Lotto-Gewinner will Frau nichts verraten
Fraser Clark konnte sein Glück kaum fassen, als er bei der Postleitzahlenlotterie gewonnen hatte. Stolze 90.909 Pfund (umgerechnet rund 109.500 Euro) sollten schon bald ihm gehören. Seine Freude wollte er natürlich sofort mit seinen Liebsten teilen – außer mit seiner Ehefrau, wie die „Sun“ berichtet.
Sie wollte der Lotto-Gewinner überraschen, doch die schlaue Anwältin kam ihrem Gatten schon sehr bald auf die Schliche. Denn der IT-Manager machte bei seinem Versteckspiel einige Fehler. Zunächst einmal tratschte die Tochter aus, dass die Postleitzahlenlotterie sich angekündigt habe. Und das macht sie immerhin doch nur, wenn jemand den Jackpot abgeräumt hatte, oder?
Doch noch hielt Ehefrau Michelle die Füße still und ahnte nur etwas. Als sie jedoch während einer Autofahrt in seinem Handy stöberte, machte die Anwältin eine interessante Entdeckung. Bei seiner letzten Suchanfrage ‚Welche Nummer hat mich angerufen?‘ lautete die Antwort: ‚People’s Postcode Lottery‘.
Überraschung aufgedeckt
Und zu guter Letzt habe sich die Nachbarin verplappert, als sie meinte, dass die Lotterie bei ihr angerufen habe. Somit hatte sie das letzte Puzzleteil, um alles zusammenzusetzen. Dabei wollte Fraser Clark seine Frau und die beiden Töchter doch überraschen. Denn eine der beiden Töchter feierte in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag und Mama Michelle ihren 50. Geburtstag.
Für den feierlichen Anlass hatte die Familie bereits eine traumhaft teure Reise für den zweiten Weihnachtstag nach Kanada gebucht. Es sollte erst in den Skiurlaub an den kanadischen Lake Louise und nach Banff gehen, bevor sie nach Las Vegas und dann wieder nach Hause fliegen sollten. Nun hatten sie nicht nur das Geld für den Urlaub locker drin, sogar auch noch das nötige Taschengeld für einen Cabrio während ihres Aufenthalts. Tja, die Überraschung wird wohl dennoch gelungen sein.