Erst im September erreichte Kunden die traurige Nachricht, dass Tupperware insolvent sei. Zunächst ging es dabei nur um den Standort in den USA, nun besteht allerdings auch in Deutschland die Gewissheit: Tupperware steckt in einer tiefen Krise. So musste nun auch die deutsche Tochter Insolvenz anmelden.
Für die Kunden in Deutschland kann das weitreichende Folgen haben.
Tupperware jetzt auch in Deutschland insolvent
Zunächst einmal wird ein Insolvenzverwalter vom Amtsgericht Frankfurt eingesetzt. Erst in den kommenden Jahren wird sich zeigen, wie es für das Unternehmen nach der Insolvenzanmeldung weitergeht, ob es aufgelöst werden muss, wie viel Geld nach dem Auslösen der Schuldner noch übrig bleibt und so weiter.
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Der US-Mutterkonzern hat tatsächlich mehrere hundert Millionen Dollar Schulden und bereits einen Verkaufsprozess gestartet. Um die Marke jedoch zu schützen und für die Zukunft fit zu machen, will man sich technologischer als bisher aufstellen, wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet.
Tupperware seit Jahren in der Krise
Den Frischhaltedosen-Spezialisten gibt es seit 1946, er ist vor allem bekannt für die einst beliebten „Tupperpartys“, bei denen die Vertreter mit Produkten zu einem nach Hause gekommen sind. Doch schon seit Jahren verbucht das Unternehmen Verluste und bemängelt steigende Kosten.
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Die Insolvenz des US-Konzerns trifft auch den deutschen Betrieb hart, da die Markenprodukte bei den ausländischen Schwestergesellschaften produziert werden. Gibt es keine Produkte, wird nichts geliefert, dann gibt es auch keinen Umsatz. Mit der Insolvenz der deutschen Tochter stehen nun auch zahlreiche Jobs auf dem Spiel. 2022 waren hier noch 79 Mitarbeiter beschäftigt.