Sie ist derzeit in aller Munde – und das nicht nur sprichwörtlich gesehen. Viele Deutsche wollen unbedingt wissen, wie die Dubai-Schokolade schmeckt, nachdem im Netz ein regelrechter Hype um die Schoko-Spezialität ausgebrochen ist.
Jetzt ist auch Netto auf den Zug aufgesprungen. Der Discounter hat am Freitag (22. November) mitgeteilt, die Dubai-Schokolade ins Programm zu nehmen. Allerdings finden Netto-Kunden die heißbegehrte Ware nicht in den Regalen. Doch das allein ist nicht der Grund für den Ärger, den der Discounter im Netz einstecken muss.
Netto bietet Dubai-Schokolade: „Trinkt ihr Lack?“
Pistaziencreme, Engelshaar und Sesampaste. Die Füllung der Dubai-Schokolade verdreht vielen Menschen derzeit den Kopf. Jeder will wissen, wonach sie schmeckt. Und auch Supermärkte und Discounter wollen ein Stück vom Kuchen ab und bringen ihre Varianten der Dubai-Schokolade auf den Markt.
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Bei Netto sorgt das allerdings eher für Unmut. „Der Hype darum geht mir voll auf die Nerven“, macht sich ein Kunde auf der Facebook-Seite des Discounters Luft. „Stell dir vor, du kaufst diese teure Schokolade, weil alle sie geil finden und dann schmeckt sie dir nicht. Schade ums Geld nur um mitreden zu können“, findet eine andere.
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Zwar ist die Netto-Variante mit 7 Euro vergleichsweise günstig zu haben (bei Lindt kostete eine 150-Gramm-Tafel 15 Euro). Doch dafür bekommen Kunden auch nur 100 Gramm. „7 Euro für eine Tafel mit 100 Gramm ist günstig? Trinkt ihr Lack? Selbst die beste, exklusivste Schokolade ist keine 7 Euro wert“, regt sich ein Kunde auf.
Mindestbestellmenge ärgert Netto-Kunden
Nicht nur der Preis sollte die Verbraucher abschrecken. Auch die Mindestbestellmenge von drei Tafeln ließ den ein oder anderen ungläubig zurück. 21 Euro nur zum Probieren der Schokolade war den meisten dann doch zu viel.
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„Aber dann aufregen, wenn die Butter teurer geworden ist. Solange die Leute für diese Tafel Schokolade soviel Geld ausgeben, scheint es uns ja doch noch sehr gut zu gehen“, bemerkt eine. Viele wünschen sich statt der Dubai-Schokolade lieber preisstabile Grundnahrungsmittel.