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Edeka zeigt klare Kante – ist mit diesem Hersteller jetzt alles aus?

Mit einem Hersteller führt Edeka bereits seit zwei Jahren einen Zwist über die Preise. Die Lücke im Regal will der Supermarkt jetzt füllen.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Preisstreitigkeiten sind bei Edeka und einzelnen Händlern immer noch ein Thema. Nach wie vor fehlen Produkte in den Regalen und hinterlassen Lücken, die es zu füllen gilt. Auch andere Supermärkte hatten zuletzt diese Probleme und haben daher bei ihren Eigenmarken aufgestockt.

Edeka jedoch fährt jetzt eine andere Schiene und zeigt einem Hersteller: Es geht auch ohne dich. Dafür zieht sich der Supermarkt sogar prominente Unterstützung heran.

Edeka im Streit mit Kelloggs-Hersteller

Die Preisstreitigkeiten mit Kellogg’s (Kellanova) laufen bereits seit zwei Jahren und immer noch werden die Cerealien der belieben Marke nicht mehr in den Supermarkt geliefert. Die Lücken in den Regalen bleiben wohl auch noch eine Weile erhalten. Zwar haben sich die Kontrahenten zuletzt wieder etwas angenähert, doch bleibt die Auswahl für die Kunden zunächst noch reduziert.


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Auch Rewe fehlen die Kellogg‘s-Produkte. Edeka allerdings hat jetzt eine neue Idee, wie man die Lücken füllen kann und holt sich dafür Unterstützung von außen. Seit Montag (18. November) gibt es eine neue Cerealien-Marke im Supermarkt. Interessant sind hier vor allem die Werbegesichter.

Edeka verkauft Streamer-Cerealien

Statt vermehrt auf Eigenmarken zu setzen, holt sich der Supermarkt nun eine neue Marke rein und die entstand in Zusammenarbeit mit drei bekannten Twitch-Streamern: Influencer „EliasN97“ (Elias Nerlich), Niklas Wilson Sommer und Sidney Friede. Deren Frühstücksflocken „Vitavate Loops von Unibev“ sollen 30 Prozent weniger Zucker als andere vergleichbare Produkte enthalten und richten sich somit an gesundheitsbewusste Frühstücker.



Wer die Cerealien probieren möchte, sollte damit allerdings nicht mehr allzu lange warten. Laut der „Lebensmittel Zeitung“ sind sie nur für drei Wochen im Angebot und ziehen auch nicht ins Sortiment ein. „Aus Wettbewerbsgründen“ wolle man jedoch noch nicht sagen, ob es sie danach noch geben wird.