Auf diesen Moment wartet jeder Lotto-Spieler sein Leben lang: Endlich den Jackpot geknackt, endlich den Millionen-Gewinn einstreichen. Ein Geldregen, der das Leben von einem Augenblick auf den anderen komplett umkrempeln kann.
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Genau dieses euphorische Gefühl verspürte kürzlich ein Mann aus dem Lahn-Dill-Kreis in Hessen. Wie die Lotto-Gesellschaft am 4. November bekanntgab, fließen mehr als eine Million Euro auf das Konto des Gewinners. Doch als sich der Hesse die Nachricht genauer ansah, traf ihn der Schlag.
Lotto-Spieler gewinnt über 1 Million
Eigentlich ist doch alles super gelaufen, könnte man meinen. Er investierte satte 64,20 Euro in einen Online-Spielschein, auf dem acht Eurojackpot-Felder ausgefüllt waren – und zwar die 13, 21, 27, 28, 41 und die Eurozahl 1. Sechs richtige Tipps, die ihm am Ende stolze 1.134.418,80 Euro bescherten. Warum also Trübsal blasen?
Nun, es gibt nicht nur eine Eurozahl – sondern zwei. Als zweite hatte der Hesse auf die 9 getippt, gezogen wurde jedoch die 3. Ja und?, mag sich nun so mancher denken. Der Spieler ist ja trotzdem Millionär geworden.
Naja – hätte er auch die 3 richtig getippt, hätte er nicht rund 1,13 Million Euro gewonnen – sondern unfassbare 69 Millionen Euro! Wegen einer falschen Zahl gingen ihm also rund 67,8 Millionen Euro durch die Lappen. Da kann man sogar trotz eines Million-Gewinns enttäuscht sein…
Enttäuschung trotz Millionen-Gewinn
Dafür darf nun ein anderer Lotto-Spieler auf das große Glück hoffen. Denn weil der Eurojackpot nicht komplett geknackt wurde, wächst er für die nächste Ziehung am 5. November auf 79 Millionen Euro an.
Der Gewinner aus dem Lahn-Dill-Kreis ist außerdem bereits der siebte Lotto-Millionär, den Hessen in diesem Jahr hervorgebracht hat. Der letzte Glückspilz knackte erst Mitte Oktober den Jackpot und wurde somit zum Millionär.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.