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Ryanair zieht es knallhart durch und lässt Passagieren keine Wahl – „Gibt keinen Grund mehr“

Ryanair-Chef Michael O’Leary höchstpersönlich macht den harten Einschnitt öffentlich. Zahlreiche Passagiere müssen sich massiv umstellen.

Ryanair
© IMAGO/NurPhoto

Das sind die größten Flughäfen der Welt

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Ryanair ist bekannt für günstige Flugtickets. Um die Preise zu drücken, schreckt die Airline auch vor unkonventionellen Maßnahmen nicht zurück – und sorgt immer wieder für Diskussionen unter Passagieren. Auch der aktuelle Schritt wird sicherlich zu einem Aufschrei führen.

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Die irische Billigfluggesellschaft beschreitet radikale Wege, um ihre Prozesse zu verschlanken, und verabschiedet sich konsequent von immer mehr traditionellen Service-Leistungen. Insbesondere die Digitalisierung zieht Ryanair knallhart durch. So wird jetzt der Check-in-Prozess vollständig digitalisiert. Viele Reisende geraten in Zugzwang.

Ryanair mit Knallhart-Maßnahme: Alle Schalter verschwinden

Ab dem Jahr 2025 wird es eine spürbare Veränderung für alle Ryanair-Fluggäste geben. Den Schalter-Check-in wird es nicht mehr geben. Ryanair-CEO Michael O’Leary teilte jetzt mit, dass die physische Präsenz von Schalter-Mitarbeitern am Flughafen der Vergangenheit angehören werde. „Wir werden die Ticketschalter abschaffen, und es gibt dann keinen Grund mehr, den Leuten für den Check-in am Flughafen Geld zu berechnen“, erklärte O’Leary auf einer Pressekonferenz in Dublin, wie das Portal „Bristol Live“ berichtet. Die damit verbundene Servicegebühr, die bei der Einführung hohe Wellen schlug und aktuell bei 55 Euro liegt, fällt mit der Abschaffung des Schalter-Services also weg.

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Die Digitalisierung schreitet mit schnellen Schritten voran und Ryanair ist fest entschlossen, an vorderster Front dabei zu sein. Die App der Airline wird künftig zum Dreh- und Angelpunkt des Check-in-Prozesses. „Wir arbeiten darauf hin, dass ab dem 1. Mai alles über die App erledigt wird und nichts mehr auf Papier“, so O’Leary. Im Klartext: Wer ab 1. Mai 2025 mit Ryanair fliegen möchte, kommt um die Nutzung der App nicht herum.

Check-in ab 2025 nur noch per App

Aber was geschieht, wenn die Technik versagt? Wenn also zum Beispiel das Smartphone defekt oder der Akku plötzlich leer ist? O’Leary gibt Entwarnung: „Wenn Ihr Akku leer ist, haben wir Ihren Sitzplatz und Ihren Reisepass und wir können das im Moment an den Gates erledigen.“ Trotz des digitalen Vorstoßes scheint Ryanair also für den Notfall gewappnet zu sein.


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Die Ambitionen von Ryanair, als Trendsetter zu agieren, könnten bei einigen Kunden auf Skepsis stoßen. Die zahlreichen Passagiere, die Papier-Boardkarten bevorzugen oder den persönlichen Kontakt am Schalter schätzen, dürften irritiert oder womöglich sogar geschockt sein. Doch es nutzt alles nichts. Ryan zieht die Sache durch und die Kunden haben nur diese Wahl: App nutzen oder eine andere Airline buchen.