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Vodafone-Kunden kennen das Drama – jetzt zittern Millionen 1&1-Nutzer

Millionen Mobilfunk-Nutzer zittern. Wird mit Vodafone alles besser – oder schlechter? Ein erster Test bringt die Kunden ins Grübeln.

Vodafone 1&1
© IMAGO/Panthermedia

Vodafone: Der Telekommunikationsriese

Die wichtigsten Fakten über Vodafone.

Von Flensburg bis Freiburg haben wohl so ziemlich alle Mobilfunk-Nutzer schon diese leidvolle Erfahrung gemacht. Egal ob man im Netz von Vodafone, Telekom oder O2/Telefonica unterwegs ist – es gibt immer wieder Funklöcher. Fahren mit dem Auto oder der Bahn, Urlaub in ländlichen Regionen – plötzlich kein Netz mehr!

+++ Vodafone mit großer Umstellung – ahnungslose Kunden tappen in die Falle +++

Vor diesem Hintergrund müssen jetzt Millionen Mobilfunk-Kunden in Deutschland zittern. Die einen werden am Ende womöglich erleichtert aufatmen, viele andere aber auch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Denn ein Player will auf dem Markt der Handy-Netze jetzt mächtig Dampf machen: 1&1. Die streben eine neue Kooperation mit dem angeschlagenen Kommunikationsriesen Vodafone an (>>> hier mehr dazu). Aber der Reihe nach.

Im Vodafone-Netz alles besser? Millionen 1&1-Kunden zittern

Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 will den deutschen Mobilfunkmarkt aufmischen. Neben den bekannten Netzen von Telekom (D1), Vodafone (D2) und O2 (früher E+) baut 1&1 eine eigene Infrastruktur mit Sendemasten auf. Doch bisher gibt es nur wenige. Viel zu wenige, als dass die Kunden damit eine ordentliche Abdeckung hätten. Bisher ließ 1&1 daher alle Kunden, die nicht im eigenen Netz funken konnten, das Netz von O2/Telefonica nutzen. Dies hat allerdings zahlreiche Lücken, landet daher bei Tests in aller Regel auf Platz drei hinter den beiden Konkurrenten.

+++ Vodafone-Kunde kann es einfach nicht verstehen – „F***t übelst ab“ +++

Jetzt hat 1&1 beim sogenannten „National Roaming“ die Kooperation mit O2/Telefonica beendet und stattdessen eine Zusammenarbeit mit Vodafone vereinbart. Wo keiner der aktuell etwa 200 eigenen Sendemasten von 1&1 steht, sind die Nutzer automatisch im D2-Netz unterwegs. Doch Kunden von Vodafone kennen das Drama: Auch dieses hat noch immer zahlreiche Schwachstellen. Kein Wunder, dass bei den erwähnten Tests üblicherweise die Telekom den Sieg nach Hause trägt.

Zwölf Millionen Nutzer vor Zwangswechsel

Alle Neukunden, die seit Ende August zu 1&1 kommen, werden bereits auf das neue National Roaming über Vodafone geschaltet. Bis Herbst 2025 sollen nach und nach alle zwölf Millionen bestehenden Mobilfunk-Kunden von 1&1 folgen. Viele von ihnen zittern und haben die bange Frage: Wird nun alles besser – oder schlechter? Das Fachportal „teltarif“ hat es ausprobiert. Ergebnis: mal so, mal so.

Es gibt Nutzer, die in Regionen mit einer guten O2-Netzversorgung leben und nach dem Wechsel zu Vodafone plötzlich – salopp gesagt – im Funkloch sitzen. Andere sind heute mit O2 nur schlecht versorgt und profitieren vom Wechsel ins D2-Netz. Die Tester von „teltarif“ sind mit dem ICE von Frank­furt nach Berlin gefahren: Mal funktionierte das eine Netz, mal das andere. Die insgesamt beste und verlässlichste Abdeckung hatte allerdings die Telekom.


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Wer also als 1&1-Kunde nach der Umstellung von O2 zu Vodafone keine Verbesserung oder sogar eine Verschlechterung erlebt, der muss sich womöglich ganz neu orientieren. Auf 12 Millionen Mobilfunk-Kunden kommen jedenfalls spannende Monate zu.