Große Trauer im Zoo Stuttgart – sowohl bei den Pflegern, als auch bei Bonobo-Mama Chipita!
Am 5. März 2024 brachte sie ihre Tochter Kasita zur Welt. Jetzt, nur ein halbes Jahr später, ist das kleine Affen-Baby tot. Ein unerwarteter Schock für alle Mitarbeiter im Zoo Stuttgart.
Trauer im Zoo Stuttgart: Affen-Baby tot
Am Montag (16. September) offenbarte sich den Pfleger in der „Wilhelma“ – so heißt der Stuttgarter Zoo – ein herzzerreißender Anblick: Die tote Kasita lag in den Armen ihrer Mutter. Ein Schock, der noch lange nachwirken wird – vor allem bei Mama Chipita, die zuletzt vor 20 Jahren ein Kind zur Welt gebracht hatte. Kasita war ihr drittes Kind.
„Der unerwartete Verlust von Kasita hat nicht nur uns schwer getroffen“, wird Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zitiert. „Gerade bei hoch entwickelten Tieren wie Menschenaffen ist der Tod eines Jungtieres für das Muttertier und andere Gruppenmitglieder ein traumatisches Ereignis.“
Woran starb die kleine Kasita?
Doch woran starb die kleine Kasita? Am Dienstag (17. September) meldete sich der Zoo Stuttgart auf Instagram zu Wort – und vermeldete die Ergebnisse der Autopsie. Offenbar wurde ein „unzureichender Ernährungszustand“ bei der Kleinen festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war Kasita noch auf Muttermilch angewiesen, wurde regelmäßig von ihrer Mama gestillt. Und Chipita selbst ist gesund – „Es gab keine Anzeichen für eine möglicherweise verringerte Milchproduktion“, betonte die Wilhelma.
Nun wurde eine Probe der Muttermilch ins Labor geschickt, um zu untersuchen, ob deren Zusammensetzung womöglich mit Kasitas unerwartetem Tod zusammenhängen könnten. Doch selbst diese Ergebnisse werden die Trauer im Zoo Stuttgart wohl kaum lindern können.
„Wir sind sehr traurig über diesen Verlust und werden Kasita vermissen“, schreibt die Wilhelma auf Instagram.