Veröffentlicht inVermischtes

Deutsche Post und DHL greifen durch – Paketboten immer wieder in Gefahr

Immer wieder geraten die Mitarbeiter der Deutschen Post und DHL in ernsthafte Gefahr. Das Unternehmen greift jetzt mit einer Maßnahme durch.

© IMAGO/snowfieldphotography

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Immer wieder geraten Paketboten in ernsthafte Gefahr, während sie ihre Arbeit ausführen. Jedoch greifen Deutsche Post und DHL jetzt durch, um die Mitarbeiter vor den Gefahren im Arbeitsalltag zu schützen.

+++ Verkehr: Neues Verbot kommt! Millionen Fahrer betroffen +++

Die Deutsche Post beschäftigt 115.500 Mitarbeiter, die an sechs Tagen der Woche in ganz Deutschland unterwegs sind, um Briefe und Pakete zuzustellen. Dabei sind gewisse Interaktionen üblich, wie zum Beispiel auf die Haustiere von Bewohnern zu treffen.

Deutsche Post und DHL: 1.750 Vorfälle im letzten Jahr

Dabei können insbesondere die Begegnungen mit Hunden böse für die Paketboten ausgehen. Eine Pressesprecherin der DHL betont zwar, dass die meisten Aufeinandertreffen friedlich verlaufen, jedoch kam es alleine im letzten Jahr zu 1.750 Fällen, in denen Mitarbeiter von Hunden angegriffen oder sogar gebissen wurden.

Bei über 1.000 Fällen waren die Verletzungen sogar so schlimm, dass die betroffenen Paketboten für geraume Zeit ausgefallen sind. Die Deutsche Post und DHL greifen jetzt durch, um ihre Mitarbeiter vor solchen Vorfällen zu schützen.

+++ Deutsche Bahn: Irre Durchsage im ICE – „Würde es selbst nicht glauben“ +++

Deutsche Post und DHL schulen ihre Mitarbeiter mittlerweile im sicheren Umgang mit Hunden. Diese Schulung ist Teil des Gesundheitsvorsorgeprogramms des Unternehmens und wird sowohl neuen Mitarbeitern als auch längeren Kollegen angeboten, um diese auf unglückliche Begegnungen mit Hunden vorzubereiten.

Auch Hundebesitzer müssen handeln

Jedoch können auch die Hundebesitzer etwas tun, um die Mitarbeiter der Deutschen Post und DHL zu unterstützen. Eigentlich ist jeder dazu verpflichtet, dem Zusteller einen gefahrlosen Zutritt zu seinem Grundstück zu verschaffen. Es wird empfohlen, einen frei zugänglichen Briefkasten zu haben, um mögliche Unfälle zu vermeiden.


Mehr Themen:


Wer ein Paket bestellt hat, kann auch ganz einfach vorab einen Ablageort vereinbaren. Jedoch verlangen Deutsche Post und DHL, dass dieser frei und sicher zugänglich ist, sowie möglichst wettergeschützt und nicht einsehbar auf dem Grundstück. Dadurch kann man ganz einfach den Zusteller schützen, wenn man ein Haustier hat, das aggressiv auf Post- und Paketboten reagiert.