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Camping auf Mallorca: Deutsche kommt auf Platz an und fällt aus allen Wolken – „Nie wieder“

Als Anna Dross in ihrem Camping-Urlaub auf Mallorca an einem Platz ankommt, will sie am liebsten direkt wieder umdrehen.

Camping auf Mallorca
© IMAGO/Panthermedia

Mallorca: Das sind die Hotspots der beliebten Ferieninsel

2023 stellte Mallorca wieder einmal einen Rekord auf: 12.463.388 Touristen besuchten die beliebte Urlaubsinsel. Die meisten davon sind mit dem Flugzeug angereist, doch einige Menschen erkunden die Insel auch gerne mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen.

Allerdings ist Camping auf Mallorca gar nicht so einfach. Offizielle Campingplätze und Stellplätze sind ziemlich mau, da braucht es schon gute Insiderkenntnisse, um ein schönes Plätzchen zu finden. Anna Dross ist so jemand, der schon fast jeden Winkel auf Mallorca mit dem Wohnmobil erkundet hat. Im Interview mit dieser Redaktion hat die deutsche Auswanderin ihre Erfahrungen mit uns geteilt.

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Camping auf Mallorca: Das war es mit der Entspannung

Vor fast 30 Jahren ist Anna Dross von Deutschland nach Mallorca ausgewandert. Inzwischen genießt die 72-Jährige ihren Ruhestand und nutzt jede freie Minute, um mit ihrem Mann im Wohnmobil umherzureisen. Campingplätze oder Stellplätze wie man sie auf dem Festland kennt mit Stromanschluss und Sanitäranlagen gebe es keine.

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Auf der kompletten Insel gibt es nur zwei offizielle Campingplätze und Wildcampen ist strengstens verboten. Dafür gibt es vielerorts herkömmliche Parkplätze, auf denen das Abstellen des Wohnwagens von den Behörden geduldet wird. So zum Beispiel in Cala Mondrago, wo sich ein Parkplatz inmitten eines Naturschutzgebietes oberhalb des Strandes Playa de S’Amarador befindet.



Wenn es nach Anna Dross geht, ist der Parkplatz für Camping-Fans, die ihre Ruhe haben wollen, jedoch nicht zu empfehlen. „Als wir vor zwei oder drei Jahren da waren, sind wir vom Glauben abgefallen. Es wurde gegrillt, einer hat sein Grauwasser einfach so abgelassen und es wurde laut Musik abgespielt. Es war fast wie eine Massenveranstaltung – wir würden da nie wieder hin“, berichtet die frühere Malerin. Damals sei der Parkplatz vor allem von einheimischen Mallorquinern überlaufen gewesen.