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Frau im Urlaub auf Mallorca vergewaltigt – Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß

Nach der Gruppenvergewaltigung auf Mallorca 2023 kommen die vier deutschen Urlauber nun wieder frei.

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Seit über einem Jahr sitzt eine Gruppe junger Männer auf der spanischen Insel Mallorca hinter Gittern. Sie sollen im Juli 2023 mutmaßlich eine damals 18-Jährige im Urlaub vergewaltigt haben. Noch am gleichen Abend wurden sie in Untersuchungshaft genommen.

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Nachdem bereits einer von ihnen schon nach wenigen Tagen wieder freikam, wurden nun auch die anderen vier gegen Kaution freigelassen. Was das für den Fall und die weiteren Ermittlungen bedeutet, erfährst du hier.

Urlauber auf Mallorca nach einem Jahr wieder frei

Die vier Deutschen saßen seit Juli 2023 in U-Haft auf Mallorca. Der Grund: Ihnen wird die gemeinschaftliche Vergewaltigung einer damals 18-Jährigen, ebenfalls aus Deutschland, vorgeworfen. So sollen sie teils daran beteiligt gewesen sein oder zumindest zugesehen haben. Einer soll die Taten sogar gefilmt haben.


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Die insgesamt fünf Urlauber – damals im Alter zwischen 21 und 23 Jahren – kommen aus dem Märkischen Kreis im Sauerland (NRW), die Hagener Staatsanwaltschaft ermittelt auch weiterhin gegen sie. Im Falle einer Verurteilung könnte den Männern eine Freiheitsstrafe von bis zu zwölf Jahren drohen.

Urlaub auf Mallorca mit Horror-Ende

Ein Rückblick auf den 13. Juli: Eine 18-Jährige trifft einen Mann am Strand am Ballermann. Die zwei verstehen sich sogleich, hatten einvernehmlichen Geschlechtsverkehr. Doch als er sie dann mit aufs Hotel nehmen wollte, nahm die Geschichte eine böse Wendung.



Dort warteten schon die Freunde des anfang 20-Jährigen. Sie sollen sie festgehalten und zum Sex gezwungen haben. Andere sahen tatenlos zu und ließen es geschehen. Irgendwann schaffte es junge Frau, sich von den Betrunkenen loszureißen und Hilfe beim Rezeptionisten zu suchen. Der verständigte die Polizei, die nahm alle Fünf fest.

Einen ließen die Beamten wenige Tage später gehen, weil er glaubhaft versichern konnte, nicht an der Gruppenvergewaltigung beteiligt gewesen zu sein. Für die anderen hieß es bis zuletzt: U-Haft! (mit dpa)