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Lidl-Kunden fallen fast auf diesen üblen Preisschild-Trick herein – „Dein Ernst?“

Ein grelles Preisschild bedeutet längst nicht, dass das Angebot besonders gut ist. Diese Erfahrung machten Lidl-Kunden jetzt gleich doppelt.

lidl preisschild angebot
© IMAGO/Geisser

So tricksen Supermärkte & Discounter dich aus – ohne dass du es merkst

Discounter und Supermärkte wollen, dass du möglichst viel bei ihnen einkaufst. Dazu werden alle erdenklichen Tricks verwendet. Wir zeigen sie dir in diesem Video.

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und hoher Inflation sind viele Kunden auf der Jagd nach Rabatten und Sonderangeboten. Bei dieser ständigen Suche nach dem besten Preis scheint der Blick für echte Schnäppchen jedoch manchmal getrübt zu sein. Gleich zwei heftige Vorfälle bei Lidl, die schon an Täuschung grenzen, sorgen aktuell für Aufregung.

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Bei Lidl – und im Grund auch bei allen anderen Discountern und Supermärkten – werden die Kunden mit einer Vielzahl von Marketingstrategien gelockt. Bunte Preisschilder und ausgetüftelte Laden-Layouts zielen darauf ab, den Konsum zu fördern. Die Verlockungen halten aber längst nicht immer, was sie versprechen. Das musste kürzlich auch ein Rewe-Kunde erleben, der ein Angebot aus der App kaufen wollte (>>> hier die ganze Geschichte).

Lidl-Kundin prangert „Rabatt-Schwindel“ an

Die erste Geschichte um ein Lidl-Angebot nahm auf X (vormals Twitter) ihren Lauf, wo eine Kundin einen „Rabatt-Schwindel“ anprangerte. Ein knalliges Preisschild prangte dort an einem Produktregal und ließ auf den ersten Blick eine große Ersparnis vermuten. „Dein Ernst Lidl, ich wollt‘s grad nehmen“, kommentierte die Kundin die Situation und wies damit auf die Täuschung hin. Die XXL-Packung Actimel wurde mit 3,88 Euro anstelle des durchgestrichenen Original-Preises von 3,89 Euro ausgezeichnet.

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Das ist zwar unbestritten eine Ermäßigung, aber gerade mal um einen Cent. Die Reaktionen auf den Vorfall ließen nicht lange auf sich warten. „Schnapper“, kommentierte ein Nutzer ironisch.

Ersparnis beträgt exakt 0 Cent

Ein anderer aktueller Fall ist noch krasser. So krass, dass die Sache fast schon wieder lustig ist. Ebenfalls auf X postet ein Lidl-Kunde ein rotes Preisschild, auf dem „Danone Alpro Joghurtalternative“ mit dem Hinweis „Billiger!“ für 1,99 Euro angepriesen wird. Direkt darüber steht zum Vergleich die Unverbindliche Preisempfehlung: 1,99 Euro.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Ja, wenn das kein Schnäppchen ist! Auch der Post-Verfasser kommentiert seine Entdeckung mit einer Mischung aus Ironie und Zynismus: „Lidl, ihr solltet dieses Angebot mehr bewerben, ich habe direkt zwei Paletten gekauft.“



Was lehren uns diese beiden Vorfälle: Knallig rote oder gelbe Preisschilder und „Billiger“-Hinweise können bei Lidl & Co. auf echte Sonderangebote hinweisen – müssen sie aber nicht. Kunden sind gut beraten, nicht einfach zuzugreifen, sondern einen genaueren Blick zu riskieren.