Veröffentlicht inVermischtes

Opel: Ungeahntes Comeback! Aber DIESE Zahlen bereiten den Eisenachern Sorgen

Bei den Juli-Verkaufszahlen zeichnet sich ein ungeahntes Comeback bei Opel ab. Es gibt aber auch einen Dämpfer.

opel
© IMAGO/Steve Bauerschmidt

ADAC: Kleine Elektroautos fast "doppelt so teuer" wie Verbrenner

Sind Elektroautos wirklich die bessere Wahl gegenüber Verbrennern?Eine neue ADAC-Analyse gibt Aufschluss.

Opel und seine Konzernmutter Stellantis schippern auf dem Automarkt gerade durch ziemlich unruhiges Fahrwasser. Die Nachfrage nach E-Autos ging mit dem Auslaufen der Prämie in Deutschland deutlich nach unten. Und auch bei den Benzinern sah es im Verkauf schon einmal rosiger aus. Die erschwachte Nachfrage erwischt dabei fast alle Autobauer gleichermaßen – nur die wenigsten konnten etwa im letzten Jahr ihre Werke zu 100 Prozent auslasten (mehr dazu liest du hier).

Das heißt natürlich nicht, dass in Deutschland überhaupt keine neuen Autos mehr verkauft werden. Im Gegenteil. Allein im Juli fanden knapp 294.000 Neuwagen in Deutschland einen Besitzer, berichtet die „Automobilwoche“ und beruft sich auf Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Ein Opel-Modell feierte im ersten Halbjahr dieses Jahres sogar ein ungeahntes Comeback.

Opel: Zwei Modelle mit erfreulichem Trend

Die guten Nachrichten zuerst: Corsa und Astra spielen in den Verkaufszahlen weiter in der obersten Liga mit. Fürs Treppchen reicht es zwar für beide nicht ganz, dennoch haben sich beide Modellen im ersten Halbjahr 2024 solide in den Top-Ten etabliert. Der Corsa belegt im Juli mit etwa mehr als 4.000 verkauften Modellen den fünften Platz, der Astra kommt mit gut 3.500 verkauften Modellen auf Platz 7. Damit stellen die beiden sogar die Luxus-Konkurrenz von BMW und Mercedes in den Schatten.

+++ Opel muss Mega-Rückruf starten – hier stinkt doch was! +++

Gerade für den Astra lief es im ersten Halbjahr 2024 ziemlich gut. Nach sieben Monaten steht bei ihm in den Verkaufszahlen ein sattes Plus von fast 140 Prozent unterm Strich! Damit zählt er zu den absoluten Top-Performern in Deutschland, nur der Citroen C3 konnte im selben Zeitraum mehr zulegen (ein Plus von 280,9 Prozent). Auch der Opel Grandland X konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von etwa 44 Prozent verzeichnen.

Dämpfer für Modell aus Eisenach

Bei den Eisenachern gibt es aber einen kleinen Dämpfer. Im letzten Monat allein – also im Juli – gingen die Verkaufszahlen für den Grandland X um 34,9 Prozent zurück. Damit zählt er laut der Analyse der „Automobilwoche“ zu den großen Verlierern des Monats. Dass die Bilanz der ersten sieben Monate trotzdem positiv ausfällt, spricht allerdings für einen starken Start ins Jahr für den SUV.

In der Deutung des Fachmagazins sprechen die Zahlen aber für ein Comeback der Kompaktklasse, die zuvor immer mehr von SUVs verdrängt worden waren. Gut möglich, dass da die Preisfrage auch eine Rolle spielt. Immerhin sind SUVs bei gleicher Leistung ein gutes Stück teurer als ihre kompakten Kollegen.


Mehr News:


Für den Grandland X bleibt es aber erst einmal eine Momentaufnahme. Bis zum Ende des Jahres kann sich im Automarkt noch einiges tun.