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Kaufland: Kunden machen große Augen – das könnte alles ändern

Gibt es bald grundlegende Änderungen in den Regalen von Kaufland? Plötzlich sickert eine Nachricht durch, die Kunden stutzig macht.

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Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Die Zeiten, in denen Kunden noch arglos durch die Gänge von Kaufland, Aldi und Co. schlenderten und sich keine Sorgen machen mussten, beim Preisschild aus allen Wolken zu fallen, haben wir hinter uns gelassen. Stattdessen müssen wir uns mittlerweile mit Begriffen wie „Shrinkflation“ oder „Mogelpackung“ auseinandersetzen und aufpassen, dass wir den Herstellern und Händlern nicht auf den Leim gehen.

In unserem Nachbarland Frankreich müssen Veränderungen an den Verpackungen oder Preisen schon längst deutlich gekennzeichnet werden. Ein Hinweis am Regal verrät Kunden, ob ihr Produkt eine Mogelpackung ist oder ob sie es guten Gewissens kaufen können. Doch ziehen auch deutsche Händler wie Kaufland nach? Wir haben beim Supermarkt-Konzern nachgehakt.

Kaufland: Änderungen an den Regalen?

Wenn sich die Packungsgröße und der Preis eines Produktes für eine Dauer von zwei Monaten geändert haben, so wird dies bereits seit Ende Juni in großen Supermärkten in Frankreich mit einem Hinweis am Regal kenntlich gemacht. Das berichtete der „Spiegel“. Die Händler wollen damit mehr Transparenz für Kunden schaffen und das Vertrauen, das während der Hochphase der Inflation massiv bröckelte, widerherstellen.

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Auch deutsche Kunden würden sich in ihren heimischen Supermärkten und Discountern sicherlich mehr Transparenz wünschen. Doch sind die Hinweis-Schilder für Mogelpackungen auch hier vorgesehen? Wie Kaufland auf Nachfrage dieser Redaktion angibt, biete man hier ohnehin eine große Auswahl an Lebensmitteln mit „niedrigen Preisen“. „Dazu gehört es aus Unternehmenssicht auch, Preisvorteile direkt an seine Kunden weiterzugeben.“

Kaufland wird deutlich

Seit 2023 habe Kaufland demnach mehr als 3.300 Artikel dauerhaft im Preis gesenkt. Das liegt laut Unternehmen an den gesunkenen Rohstoffpreisen. „Für uns ist selbstverständlich, dass wir diese Preisvorteile direkt an unsere Kunden weitergeben. Uns ist es wichtig, unseren Kunden transparente Preisversprechen zu machen.“



Dabei soll der jeweilige Grundpreis eines Artikels für Kunden bereits an den Regaletiketten „klar ersichtlich“ sein. Spezielle Schilder, die explizit auf Mogelpackungen hinweisen, seien bei Kaufland demnach erst mal nicht vorgesehen.