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Vodafone-Kundin kriegt Post wegen Kabel-TV – plötzlich versteht sie die Welt nicht mehr

Als diese Vodafone-Kundin mehrere Briefe über ihren Kabelanschluss erhielt, war sie verwirrt. Wer zahlt die Kabelgebühren denn jetzt?

Dieser Brief von Vodafone sorgte für Verwirrung
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Vodafone: Der Telekommunikationsriese

Die wichtigsten Fakten über Vodafone.

Das Nebenkostenprivileg gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Bislang konnten Vermieter die Kosten für Kabelfernsehen über die Nebenkosten abrechnen – unabhängig davon, ob der Anschluss tatsächlich genutzt wurde oder nicht. Seit dem 01. Juli können Mieter nun selbst entscheiden, ob und wie sie ihren Fernsehanschluss nutzen. Vodafone-Kunden müssen also eigene Verträge abschließen, um weiterhin fernsehen zu können, und diese dann selbst bezahlen.

Das scheint aber nicht überall so zu sein. Es soll auch den einen oder anderen Vermieter geben, der diese Kosten übernimmt – zugunsten der Mieter! Doch nicht alle Mieter können davon profitieren.

Vodafone: Vermieter übernimmt Kabelgebühren?

Während die meisten Deutschen, die wie bisher fernsehen wollen, einen neuen Kabelfernsehvertrag abschließen und die meist 12,99 Euro selbst zahlen müssen, können andere das Geld sparen. Wie eine Vodafone-Kundin der Redaktion mitteilte, übernimmt bei ihr der Vermieter vorerst ihre Gebühren. Das Wohnungsunternehmen „STADTBAU GmbH PFORZHEIM“ hat sich entschlossen, die Grundversorgung des Kabelanschlusses allen Mietern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die betroffenen Mieter können sich über diese Entscheidung freuen. Eine Anfrage der Redaktion, für wie lange und aus welchen Gründen, wurde bisher nicht beantwortet.

+++ Vodafone-Kunde schaut auf seine Rechnung – er zieht sofort Konsequenzen +++

Die Mieterin berichtet jedoch, dass es zuvor ein kleines Hin und Her gegeben habe. Während der Vermieter ihr mitteilte, dass die Kabelgebühren bis auf Weiteres übernommen würden, teilte ihr Vodafone in einem Brief mit, dass der Kabelvertrag gekündigt sei und sie einen neuen abschließen müsse. Bei diesem Schreiben handelte es sich jedoch offenbar um ein Versehen von Vodafone. Zwei Wochen später schickte das Unternehmen einen weiteren Brief, in dem es hieß, der Brief sei ihr nur versehentlich zugesandt worden. Das bedeutet für die Mieterin also doch: Sie muss nichts tun, die Kosten übernimmt der Vermieter.


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Das erste Schreiben von Vodafone war für sie dennoch ein Grund zur Verwirrung. Schließlich hätte sie danach gleich einen neuen Vertrag abschließen und bezahlen können – obwohl sie das gar nicht muss. Wer also als Mieter ein Schreiben seines Vermieters erhält, dass dieser die Kosten übernimmt, muss keinen eigenen Vertrag abschließen. Wie viele Vermieter und Wohnungsgesellschaften diese großzügige Geste zeigen, ist nicht bekannt. Die meisten Mieter werden sich wohl selbst um einen Kabelvertrag kümmern müssen.