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Deutsche Post: Jetzt ist alles klar! Kunden müssen ab sofort länger auf Briefe warten

Seit Donnerstag (13. Juni) herrscht für Kunden der Deutschen Post bittere Klarheit! Künftig muss länger auf Briefe gewartet werden.

u00a9 IMAGO/Michael Gstettenbauer

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Bittere Gewissheit für Kunden der Deutschen Post am Donnerstag (13. Juni)! Ab sofort dürfen sich Postboten deutlich mehr Zeit mit der Zustellung deiner Briefe lassen. Schuld daran ist die Reform des veralteten Postgesetzes.

Schon seit längerem stand im Raum, ob das angestaubte Gesetz der Deutschen Post einer Generalüberholung bedarf. Jetzt ist alles klar. Für Kunden des Dienstleisters ist es ein schwerer Schlag, müssen sie künftig mehr Geduld aufbringen, bis ihre Briefe bei ihnen eintreffen.

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Deutsche Post: SO lange müssen Kunden künftig warten

Die Ampel-Koalition besiegelte am Donnerstag das Schicksal von Millionen von Post-Kunden. Demnach müssen künftig 95 Prozent der Briefe bei ihren Empfängern erst innerhalb von drei Werktagen ankommen. Derzeit lag die Frist für Postboten bei zwei Tagen.


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Ein Vierteljahrhundert, konkret seit 1998, hielt das alte Regelwerk bei der Deutschen Post an – nun stehen große Änderungen ins Haus. Und das hat gravierende Auswirkungen. Durch den schwächeren Zeitdruck ist die Post künftig innerhalb Deutschlands nicht mehr auf Flugzeuge für die Beförderung der Briefe angewiesen. Das dürfte auch den CO2-Ausstoß und Kosten beim Unternehmen senken.

Dann treten die Änderungen in Kraft

Doch bis es soweit ist, können Deutsche-Post-Kunden noch etwas durchatmen und die Nachricht sacken lassen. Erst ab 2025 soll die von der Ampel-Koalition beschlossene Postgesetz-Reform in Kraft treten.


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Auch die Aufstellung von Postautomaten soll weiter ausgebaut werden. Zudem sollen Subunternehmer künftig besser und häufiger überprüft werden, um Schwarzarbeit und Arbeitszeit-Verstöße zu erkennen und zu ahnden. Pakete, die mehr als 20 Kilo wiegen, sollen im Regelfall nur noch von zwei Menschen zugestellt werden – es sei denn, sie haben ein geeignetes technisches Hilfsmittel, dann ist auch weiterhin eine Ein-Personen-Zustellung erlaubt. (mit dpa)