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Opel: Riesige Diskussion um „Bremsklotz“! „Ein Schuhkarton mehr nicht“

Diese außergewöhnliche Fahrzeug von Opel sorgt bei Auto-Fans mächtig für Aufsehen – und polarisiert, was das Zeug hält.

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u00a9 imago images/Jan Huebner

Der Opel Mokka E im Test // IMTEST

Kleiner als ein Kompaktauto und dennoch schon ein SUV. IMTEST hat den Opel Mokka-e in Stadt und Land ausgiebig getestet.

Autos sind so unterschiedlich wie ihre Besitzer – und dabei ist nicht jedes Auto einfach nur ein Fahrzeug. Es gibt Autos, die Statussymbol, Lifestyle-Statement oder Liebhaberstück für ihre Besitzer sind. Dabei wird auch bei Opel stetig an neuen und ausgefallenen Modellen gefeilt. Die ausgefallensten von ihnen sorgen dabei für mächtig Aufsehen auf den Straßen des Landes.

Ein besonders verrücktes Modell brachte der Fahrzeug-Hersteller vor einigen Jahren auf den Markt. Darüber wurde in einer Opel-Fan-Gruppe auf Facebook hitzig diskutiert.

Opel: Es braucht nur einen Rollerführerschein

Die einen scheinen ihn zu lieben, die anderen – nun ja – eher nicht. Für die einen ist er nur ein „Bremsklotz“, für die anderen so etwas wie eine Offenbarung. Vor allem für die Stadtbewohner unter uns. Und nicht nur für die: Das ungewöhnliche Opel-Modell, das man zugegebenermaßen nicht alle Tage auf den Straßen sieht, soll noch eine ganz andere bestimmte Zielgruppe ansprechen.

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Die Rede ist vom heiß diskutierten „Opel Rocks Electric“. Mit knapp 75 Kilometern Reichweite soll das Mini-Fahrzeug vor allem für Jugendliche interessant sein. Denn: Der Leichtwagen kann ab 15 Jahren mit einem Rollerführerschein gefahren werden. Wie das Online-Magazin „elektroauto-news“ berichtete, offenbar mit Erfolg. Eine sechsmonatige Sharing-Projekt-Aktion von Stellantis in Gera sorgte bei den Teenagern dort für Begeisterung – das kleine Auto soll großen Anklang bei den Jugendlichen gefunden haben.

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Klein aber fein: Der „Opel Rocks Electric“ erschien 2022. (Bild: Imago / Galuschka) Foto: IMAGO/Horst Galuschka

„Vom Prinzip her eine echt coole Kiste“

Weniger für Begeisterung, sondern eher für Belustigung sorgte der „Opel E-Rocks“ bei den Mitgliedern einer Opel-Fangruppe auf Facebook. Dort teilte ein Mitglied ein Bild ihres ungewöhnlichen Fahrzeugs, dass sie liebevoll „Bremsklotz“ nennt – und erntete prompt Spott und Häme. „Das ist kein Auto. Ein Schuhkarton, mehr nicht“, schreibt ein vermeintlicher Kritiker des ausgefallenen Modells. „Ästhetik pur“, spottet ein anderer. Doch: Der Mini-Wagen hat trotzdem auch ein paar Fans in der Gruppe.


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Wenn wir einigen Kommentaren Glauben schenken möchte, scheint der kleine E-Flitzer bei Kunden sogar sehr beliebt zu sein. Denn manch einer berichtet von Lieferzeiten von über einem Jahr. Ist der „E-Rocks“ also vielleicht sogar ein unverhoffter Kassenschlager? Thüringen24 hat bei Opel nachgefragt.

Dort wich man unserer Frage nach konkreten Verkaufszahlen aber aus. „Wir sind mit dem Kunden-Feedback zum Opel „Rocks Electric“ sehr zufrieden“, erklärte uns ein Sprecher und zeigte sich zuversichtlich: „Das neue Leasing-Angebot wird den Absatz weiter verstärken.“ Demnach seien zahlreiche Fahrzeuge über teilnehmende Händler direkt verfügbar. „Wenn Sie heute einen Rocks Electric bestellen, erfolgt die Auslieferung voraussichtlich noch in diesem Jahr.“

Wer es nicht eilig hat und nur kurze Strecken fährt, könnte seinen Gefallen an dem kleinen Wagen finden. „Das ist vom Prinzip her eine echt coole Kiste“, schreibt ein Mitglied in der Facebook-Gruppe. „Also ich finde das Teil echt besser und sicherer als jeden Roller. Vor allem, wenn schlechtes Wetter ist“, findet ein anderer Opel-Fan. Egal, wie man den Wagen finden mag – auffallen tut er in jedem Fall.