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Bürgergeld-Empfängerin erwartet sechstes Kind: Ihre Tochter leidet zusehends

Bürgergeld-Empfängerin Mandy hat bereits fünf Kinder. Nun erwartet sie ihr Sechstes. Nur 7,50 Euro hat die Familie pro Tag zum leben.

© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu

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Sie hat es wahrlich nicht leicht im Leben. Die 38-jährige Bürgergeld-Empfängerin Mandy hat bereits fünf Kinder. Aus einer unbedachten Nacht mit ihrem Ex-Partner entstand nun Kind Nummer sechs. Ein Drama für die Familie aus dem nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach, die jetzt schon kaum genug Geld zum Leben hat.

In der neuen Folge der Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“, die RTL Zwei am Dienstag (29. April 2025) ausstrahlt, steht die bis dato noch sechsköpfige Familie wieder im Mittelpunkt. So geht das TV-Team mit Mandys Tochter Carol-Anne einkaufen. Lediglich 15 Euro hat die 14-Jährige dabei. Das Budget der kompletten Familie für zwei ganze Tage. Pro Tag bleiben den sechs Menschen also nur 7,50 Euro.

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Davon gutes und gesundes Essen einzukaufen, ist bei den derzeitigen Preisen nur schwer möglich. Und so müssen Carol und ihre Freundin Lara beim Einkauf im „Edeka“ ganz genau die Preise vergleichen. Das fängt schon bei den Gnocchi an. 2,79 Euro für eine Tüte sind nicht drin, glücklicherweise jedoch gibt es auch noch welche für 1,99 Euro.

Bürgergeld-Familie finanziell am Limit

Mandys Kinder müssen früh erwachsen werden, früh Verantwortung für die Familie übernehmen. Ein zweischneidiges Schwert, wie die 38-Jährige erklärt: „Meine Kinder so früh in die Pflicht zu nehmen, fühlt sich … Es sind gemischte Gefühle, sagen wir es so. Auf der einen Seite finde ich es gut, denn sie werden selbstständiger. Aber auf der anderen Seite sind es halt auch Kinder. Und das sollen sie ja eigentlich auch sein“, so die Bürgergeld-Empfängerin, die selbst früh Verantwortung übernehmen musste.

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„Einmal für mich selber, und einmal für ein Kind, weil ich schon recht früh Mutter geworden bin. Für mich war es so der Schubs ins Wasser. Ich weiß, ich war viel überfordert, ich wusste nichts vom Leben, man hat mir nichts beigebracht. Und ich möchte meine Mädchen schon auf gewisse Sachen wie selber kochen, Haushalt machen, Wäsche waschen, ich denke, das sind schon die wichtigen Sachen, die die Kinder lernen sollten, bevor sie einen eigenen Haushalt haben, bevor sie die Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen.“

Bürgergeld-Familie hat nur 7,50 Euro am Tag

Doch Carol-Anne leidet unter der Situation zusehends. „Es ist schon doof (…) Du weißt nicht, ob du das richtig gerechnet hast, irgendwann stehst du an der Kasse und hast zu viel. Dann denkst du dir, scheiße, ist halt zu viel. Das ist halt schon sehr nervig“, so die 14-Jährige. Nervig auch, weil ihre Freunde nicht so auf ihre Finanzen schauen müssen: „Die müssen nicht aufs Geld achten, die nehmen einfach das mit, was sie wollen. Ist halt so bei denen. Ich kann nichts machen dagegen. Es ist halt einfach so. Deswegen muss ich damit leben“, sagt sie niedergeschlagen.

Es mache sie traurig, dass sie manche Dinge einfach nicht haben kann. Nike-Schuhe beispielsweise konnte sich ihre Mutter nicht leisten. Sie habe diese dann von einer Freundin bekommen.



Mit einem sechsten Kind würde alles noch komplizierter, weiß die 14-Jährige: „Dann wird es einfach schwieriger.“ Auch, weil Mutter Mandy sich nun keinen Job suchen kann. „Ich finde es doof, dass sie die Jobs auf Eis setzen muss, weil ich glaube, das hätte auch noch mal ein bisschen mehr Geld ins Haus gebracht. (…) Ich finde es irgendwie doof, aber da kann man nichts machen.“ Sie wolle eine andere Richtung als ihre Mutter einschlagen. Ihren Abschluss machen, sogar das Abitur hat sie sich vorgenommen. Ihr bleibt zu wünschen, dass sie das schafft!