Erbstücke gibt es bei „Bares für Rares“ so einige, doch nicht immer sind diese auch viel wert. Anders sieht das bei dem Silbertablett aus, das das Ehepaar Silke und Billy Talaber aus Rosenheim mit in die Trödelsendung nehmen.
„Ich möchte das Silbertablett verkaufen, weil mich niemand damit bedient“, erklärt Silke mit witzigem Unterton in der ZDF-Show und hat große Hoffnungen, dass das Tablett einiges an Geld einbringt. Sie hat die richtige Vorahnung.
„Bares für Rares“-Händler kauft Tablett für 1.600 Euro
Das Silbertablett ist ein Erbstück ihrer Oma, das anschließend wiederum ihrer Mutter übergeben wurde. Jetzt darf Silke sich um das edle Stück kümmern – und will es loswerden!
„Die Verarbeitungsqualität und der Aufwand überzeugt mich“, merkt „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz in der Sendung an. Laut Angaben des Profis ist das handgemachte Silbertablett 1917 in den Niederlanden entstanden und besteht aus 833er Silber. Das Erbstück ist insgesamt knapp zwei Kilo schwer.
„Ein bisschen Liebe würde ihm jetzt guttun“, merkt Wendela Horz allerdings an und meint mit „ihm“ das Silbertablett, das ein bisschen Pflege und Aufpolierung benötigt.
1.500 Euro wünscht sich das Ehepaar aus Rosenheim dafür, die Expertise liegt sogar zwischen 1.600 bis 1.800 Euro Euro. Klingt doch vielversprechend!
Im Händlerraum geht es gleich richtig zur Sache. 1.400 Euro sind das Einstiegsgebot, der Preis geht noch höher und endet schließlich bei 1.600 Euro. „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch hat sich die Rarität gesichert – und hat jetzt auch einen Plan, was damit im Anschluss der ZDF-Sendung passieren soll.
„Bares für Rares“: Das macht Wolfgang Pauritsch nun mit dem Tablett
„Das wird jetzt aber sowas von doll aufgearbeitet, weil du siehst die Ornamente gar nicht… so verschmutzt. Wenn das aufbereitet ist, dann sieht das aus wie aus dem Schaufenster“, so der Kunst- und Antiquitätenhändler.
Das Ehepaar freut sich riesig über das Geld. „Wir haben uns total gefreut, dass wir 1.600 Euro bekommen haben. Damit haben wir jetzt nicht gerechnet.“