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„Heuer“-Bundeswehruhr bei „Bares für Rares“: Verkäufer braucht plötzlich Hilfe

Eine seltene Uhr der Firma „Heuer“ fand ihren Weg zu „Bares für Rares“. Der Verkäufer musste hart mit sich kämpfen.

© Screenshot ZDF

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Horst Lichter moderiert seit 2013 die ZDF-Sendung "Bares für Rares". Angefangen hat er allerdings als Koch. Das ist die Karriere des Moderators.

Wer sich für Uhren interessiert, für den dürfte dieser Tage ein zweites Weihnachten gefeiert werden. Schließlich öffnet in Genf die „Watches and Wonders“, die größte Uhrenmesse der Welt ihre Pforten, und Marken wie Rolex oder Patek Philippe stellen ihre neuen Modelle vor. Klar, dass nun alles im Zeichen der Zeitmesser steht. Grund genug, sich auch mal die schönsten Uhren-Verkäufe bei „Bares für Rares“ zur Gemüte zu führen. So wie diesen, besonders emotionalen Fall.

So hatte Gerd aus Villingen-Schwenningen eine alte Bundeswehr-Uhr mitgebracht. Eine Uhr, die sein Herz sichtlich berührte. Stolz berichtete er von dem Glasboden, den es in der Uhr so eigentlich nicht gab, spricht über die Historie des Zeitmessers. Einfach ein stolzer „Bares für Rares“-Verkäufer. Und schon hier wurde klar: Dieser Verkauf würde nicht einfach werden.

„Heuer“-Bundeswehr-Uhr bei „Bares für Rares“

Und auch Horst Lichter schien sich zu fragen, warum Gerd die Uhr überhaupt verkaufen wolle: „Warum gibt jemand, der so mit Leidenschaft von seiner Uhr redet, sie weg?“

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Es sei so, dass keiner aus seiner Familie die Uhr tragen wolle, berichtete Gerd, und bevor sie irgendwann mal irgendwo lande, solle sie lieber via „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden. Doch was hielt ZDF-Uhren-Experte Sven Deutschmanek von der „Heuer“-Uhr?

Ein Chronograph der Bundeswehr fand seinen Weg zu „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Der schien durchaus angetan. Die Uhr, die einst von der Bundeswehr bestellt worden war, war in einem tadellosen Zustand. Dazu absolut im Trend. Waren also die 5.000 Euro, unter denen, Gerd seine Uhr nicht hergeben wollte, gerechtfertigt?

„Das Leben ist ein Kampf“

Durchaus, 5.500 bis 6.000 Euro seien drin. Sahen das die Händler genauso? Nicht ganz. Zwar waren alle ganz angetan, mehr als die 4.000 Euro, die Susanne Steiger geboten hatte, kamen aber nicht auf den Tisch. Und so wurde es plötzlich ganz still im Raum. Gerd hatte sichtlich mit sich zu kämpfen, suchte schließlich Hilfe bei seiner Frau, die ihn zum Verkauf begleitet hatte. „Bevor wir gehen: Sollen wir oder sollen wir nicht?“, wollte er von seiner Frau wissen.



Doch die konnte auch nicht wirklich helfen, verwies nur auf die 5.000-Euro-Grenze, die sich Gerd selbst gesetzt hatte. Doch dann gab Gerd doch noch nach: „Das Leben ist ein Kampf. Dann verkaufen wir es.“ Und so ging die ganz besondere Bundeswehr-Uhr an Susanne Steiger.