Wer kennt sie nicht? Die Schlümpfe. Ob Papa Schlumpf, Schlumpfinchen oder Schlaubi Schlumpf – die kleinen, blauen Wesen sind Kult. Und ihre Figuren zum Teil extrem begehrt. So auch eine Sammlung, die ein „Bares für Rares“-Kandidat einst in die ZDF-Sendung brachte und damit richtig Geld machte.
Leider jedoch sollten sich die Schlümpfe, die „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek auf einen Wert zwischen 1.000 und 1.500 Euro schätzte, und für die Julian Schmitz-Avila schlussendlich 850 Euro zahlte, als Ladenhüter.
Die Schlümpfe erobern „Bares für Rares“
„Ich habe dann tatsächlich am Ende des Tages keinen Käufer für die Schlümpfe finden können. Und so schlummerten sie bei mir in einem Lager und fristeten ein trauriges Dasein“, berichtete der erfahrene Händler. Doch Julian wäre nicht Julian, hätte er nicht einen Plan B in der Tasche. Und der hieß Walter Lehnertz.
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„Mein kaufmännisches Ich hat mir gesagt: ‚Wie kriege ich mein Geld wieder? Im Gegenteil, wie kann ich es vielleicht sogar vermehren?‘ Und der Waldi hat immer tolle Ideen. Und da habe ich mir gedacht: ‚Mensch, das wäre doch was für ein Kunstprojekt für Waldi.’“
Schlumpf-Kunst bei „Bares für Rares“
Gesagt, getan. Und so reisten die Schlümpfe gen Eifel, wo Waldi auch gleich einen Plan entwickelt hatte. Er wollte die Schlümpfe um die Welt reisen lassen. Und so baute Lehnertz aus einer Styroporkugel und einer alten Lampe ein Kunstobjekt, in Form der Erdkugel, auf dem die einzelnen Schlumpf-Figuren aufgeklebt wurden.

Während sich Schlumpf-Sammler nun verzweifelt die Haare ausreißen dürften, waren Waldi und Julian Schmitz-Avila guter Dinge. „Waldi, das übertrifft meine kühnsten Vorstellungen“, strahlte Julian, als er das erste Mal das Kunstobjekt erblickte.
Jetzt soll die Rarität auf dem Kunstmarkt angeboten werden. Und natürlich für möglichst viel Geld an den geeigneten Käufer veräußern.