Brigitte aus Rostock ist Zehnfachmutter und mittlerweile Rentnerin. Umso mehr Zeit hat die 70-Jährige, ihre Kinder zu sehen. Ihre Tochter Nicole (23) arbeitet als Reinigungskraft in einem Waschsalon, ihre drittälteste Tochter Jana (32) lebt derzeit vom Bürgergeld.
Brigitte selbst war einst als Putzfrau tätig, hatte davor aber eine ganz klare Meinung zu dem Job. Und die sah nicht gut aus.
Bürgergeld: Zehnfach-Mama macht Putzfrau-Geständnis
Bei „Hartz und herzlich“ unternimmt die Rostockerin einen Mutter-Tochter-Tag mit Jana. Beide Frauen bummeln durch die Fußgängerzone der Stadt und kommen an Brigittes alter Arbeitsstelle vorbei. Dort war sie als Reinigungskraft eingestellt – ein Job, den sie heutzutage mit ganz anderen Augen sieht.
„Ich war immer der Meinung, man sollte anderen nicht den Dreck wegmachen“, gesteht die „Hartz und herzlich“-Protagonistin bei RTL2.
„So war ich früher. Mittlerweile bin ich selber der Meinung, warum nicht. Man verdient und das Geld wächst ja auch nicht auf Bäumen. Und dieses geschenkte Geld möchte ich auch nicht haben. Wenn, dann habe ich mir das erarbeitet und weiß, was ich mir alles gekauft habe, das ist von meinem Geld.“
Bürgergeld: Rentnerin deutlich – „Man muss sich nicht für die Arbeit schämen“
Diese Einstellung vermittelt sie auch ihren Kindern. Neben Nicole arbeiten noch andere Kids von ihr als Reinigungskraft. „Ich bin der Meinung, man muss sich nicht für die Arbeit schämen“, so Brigitte weiter. Denn:
„Jede Arbeit muss gemacht werden, so oder so. Denn glaub mal nicht, dass eine Verkäuferin sich hinterer hinstellt und ihr Geschäft sauber macht. Da brauchen sie schon eine Reinigungskraft und die wird auch noch nicht mal so bezahlt wie es sich eigentlich gehört.“ Die Rentnerin weiß, wovon sie spricht.
Wenn du die ganze „Hartz und herzlich“-Folge noch einmal sehen willst, dann kannst du das in der Mediathek bei RTL+.