Um das Jahr gebührend ausklingen zu lassen, gibt es am Montag (30. Dezember) für alle „Wer weiß denn sowas?“-Fans nochmal eine Sendung in Spielfilmlänge. An diesem Abend empfängt Moderator Kai Pflaume nicht nur zwei, sondern gleich sechs prominente Kandidaten.
Markus Lanz und Richard David Precht, Annett Louisan und Melissa Naschenweng, sowie Till Reiners und Felix Lobrecht duellieren sich. Doch die ARD-Produktion hat sich noch weitere Überraschungen während der Sendung einfallen lassen. Allerdings kommen nicht alle davon bei den Zuschauern gut an.
„Wer weiß denn sowas?“ holt Tiere ins Studio
Das erste Duell bestreiten Till Reiners und Bernhard Hoeker gegen Felix Lobrecht und Elton. Im Wechsel müssen die Teams Fragen richtig beantworten, um sich Geld zu erspielen. Die Auflösung erfolgt in der Regel durch einen Einspieler, doch an diesem Abend nicht immer. Kleine akrobatische Vorführungen sowie chemische Experimente werden live im Studio vor dem Publikum vorgeführt – genauso wie Tiere.
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Mit tosendem Applaus wird plötzlich in einer großen Glasvitrine auf Rädern ein Steppenfuchs reingerollt. Bei dem Anblick des Tieres gerät die Frage ‚Wann folgen die in Zentralasien beheimateten Steppenfüchse wandernden Saiga-Antilopenherden?‘ für viele Zuschauer jedoch in den Hintergrund. Hier ein paar Reaktionen auf Facebook:
- „Wo besteht die Notwendigkeit, den Fuchs ins Studio zu bringen?“
- „Der Steppenfuchs hat auch keinen entspannten Eindruck auf mich gemacht. Warum durfte zudem geklatscht werden? Ich erinnere mich an eine Special Ausgabe mit Tieren wo nicht geklatscht werden durfte!“
- „Was soll das denn, dass der Fuchs ins Studio gebracht wird? Schämt euch.“
- „Und jetzt schon wieder ein Tier im Studio.“
- „Ich schaue euch wirklich sehr gerne, ABER: Warum müsst Ihr denn bitte den Steppenfuchs für 5 Minuten live ins Studio zerren…?? Ein Einspieler hätte da sicherlich auch gereicht!“
Artenschützer spricht Klartext
Begleitet wird der Fuchs von Artenschützer Markus Köchling, der mit Hintergrundinfos gerne behilflich ist. Und als ob Kai Pflaume die Bedenken der Zuschauer geahnt oder sogar vernommen hätte, fragt er selbst noch mal nach. „Müssen wir uns Sorgen machen um den Steppenfuchs?“
Sofort gibt der Artenschützer Entwarnung: „Sie ist super neugierig und fühlt sich total wohl hier und ist auch an Menschen gewöhnt. Deshalb ist das für sie kein Stress“, so die Einschätzung des Experten. Und Pflaume ergänzt: „Wir sorgen ja auch dafür, dass die Bedingungen so sind, dass die Tiere keinen Stress haben.“
Auch im weiteren Verlauf betritt noch mal ein tierischer Gast die Bühne: ein Malaienkauz. An dieser Stelle weist der „Wer weiß denn sowas?“-Moderator das Publikum noch mal genau hin, dass auf lauten Applaus bitte verzichtet werde, um „Pützchen nicht zu erschrecken“. Anstatt in die Hände zu klatschen, verabschiedet das Studio-Publikum den Kauz mit winkenden Händen. Nach spätestens fünf Minuten sind die Auftritte wieder vorbei und die Tiere verschwinden hinter der Bühne.