Die beliebte Schauspielerin Gisa Flake (38) blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Mit einer Filmografie, länger als manch Abspann, gehört sie schon lange zu den Topstars der Unterhaltungsbranche. Doch enthüllt der „Polizeiruf 110“-Star nun eine traurige Wahrheit: Als kurvige Frau wird man im Filmgeschäft oft einfach übersehen.
Die talentierte Flake, die seit ihrem Debüt in „Wickie und die starken Männer“ 2009 in zahlreichen Produktionen mitwirkt, spricht offen bei „Inas Nacht“ über die unschönen Erfahrungen, die sie bei Castings und in der Maske machen musste.
„Polizeiruf 110“-Star mit trauriger Erkenntnis
Moderatorin Ina Müller wollte einst wissen, ob Flake für ihre Rolle als Hauptkommissarin Alexandra Luschke extra weniger attraktiv gestylt wird. „Genau so läuft’s“, bestätigte Flake, ohne groß zu überlegen. Sie erzählte, dass sie bei Tagesrollen oft die kürzeste Maskenzeit hat und „downgegraded“ wird. Ein bisschen Lippenstift? Meistens Fehlanzeige.
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Flake, die den Deutschen den Stempel der „Fetten-Blindheit“ aufdrückt, beschreibt, wie sie oft mit negativen Klischees behaftet wird. Bei „Polizeiruf“ und der „heute show“ sei das zwar nicht der Fall, doch in anderen Produktionen wird sie oft als „dick, alleine“ dargestellt – nie als diejenige, die eine Liebesgeschichte erlebt. „Dicke Frauen sind sehr oft unsichtbar“, so der ARD-Star.
Doch Gisa lässt sich nicht unterkriegen. Sie hat angefangen, morgens top gestylt ans Set zu kommen. Dann würden sie alle grüßen und nach der Maske sei es schließlich für die Schauspielerin okay, weniger Beachtung zu bekommen.
Und das Beste: Im echten Leben klappt es mit der Liebe besser als vor der Kamera, denn bei „Inas Nacht“ wurde sie von ihrem Partner begleitet.