Eine Leuchte, die nur im Schrank steht – das ist ja irgendwie Quatsch. Und so war es nur folgerichtig, dass Luena Lüke und ihr Papa Peter Siever mit ihrer – nur bedingt genutzten – Leucht-Rarität den Weg zu „Bares für Rares“ antraten, um sie dort an den Meistbietenden zu verkaufen.
Zum Glück, so muss man sagen, war das Duo gemeinsam erschienen, brauchte es doch bei diesem „Bares für Rares“-Besuch zwei Charaktere fürs optimale Verkaufserlebnis. Doch beginnen wir nicht am Ende, sondern am Anfang. Hatten Luena und Peter doch eine ganz besondere Leuchte in die ZDF-Show getragen.
Seltene Leuchte bei „Bares für Rares“
Ein wenig futuristisch wirkte das „jecke Ding“, wie es Horst Lichter so treffend titulierte. War es doch komplett aus silberfarbigen Metall gefertigt, wirkte mit ihrer Bedeckung fast wie eine Mischung aus Klobürste und Sonnenschirm. Leider jedoch war die Lampe, designt von Florian Schulz, nicht mehr im optimalen Zustand. Der Dimmer war nicht mehr funktionstüchtig, der Schirm ein wenig verkratzt. Und so war auch der Wunschpreis, den Peter Siever zum Ende der Expertise hin ausrief, deutlich zu hoch gegriffen.
Wollte er doch 3.000 Euro für die Leuchte haben. Deutlich zu viel, wie ZDF-Experte Detlef Kümmel konstatierte: „Es gibt extreme Spannen hierbei. In der Masse werden diese Leuchten verkauft um 1.000, 1.200. Hier muss ich aber abziehen, weil der Dimmer muss gemacht werden. Also bin ich bei ungefähr 800 Euro im Beginn. Bis 1.100.“
„Bares für Rares“-Kandidatin muss verhandeln
Eine Schätzung, die Peter sichtlich überraschte. Da jedoch ergriff Luena die Initiative. Auf die Frage von Horst Lichter hin, ob sie dafür abgeben würden, oder die 3.000 Euro fest seien, antwortete die Ärztin nur: „Quatsch, her mit der Karte.“ Und so ging es voller Elan in den Händlerraum.
Dort jedoch blieb der Elan zunächst aus. Gerade mal 100 Euro betrug das Startgebot des Thüringer „Bares für Rares“-Händlers Fabian Kahl. Erst als Luena erneut die Initiative ergriff, die Expertisensumme nannte und noch ein wenig mit David Suppes nachverhandelte, fand man einen Kompromiss. Und so ging die Leute für 760 Euro nach Wiesbaden.