Neben ihrer Leidenschaft für Musik setzt sich Rapperin Katja Krasavice mit Herzblut für Menschen in Not ein. So spendete die ehemalige DSDS-Jurorin unter anderem bei den Galas „Ein Herz für Kinder“ und „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ beträchtliche Geldsummen in den letzten Jahren.
Die 28-Jährige kommt ursprünglich aus ärmlichen Verhältnissen, ist bodenständig geblieben und dankbar für ihren Erfolg. Genau dies veranlasst sie nun zu einem drastischen Schritt.
Dabei richtet sie in einem RTL-Interview deutliche Worte an gut situierte Menschen. Konkret geht es dabei um ihre Spendenbereitschaft. Der Rap-Star nimmt kein Blatt vor den Mund und schießt besonders gegen die deutsche Politik.
Katja Krasavice: „Das macht mich wirklich traurig“
Ein Ereignis ist der ehemaligen DSDS-Jurorin besonders in Erinnerung geblieben. Es geht dabei um das diesjährige Charity-Event „Ein Herz für Kinder“, bei dem auch FDP-Politiker Christian Lindner, CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder anwesend waren. Demnach störe sie besonders die Spendenhöhe der renommierten Politiker.
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„Die Sendung geht einfach darum, großherzig zu sein. Und ich weiß nicht, mit welchem Gewissen man sich die Lage in Deutschland angucken kann, die Familien in Deutschland angucken kann – und wie die Kinder leiden. Und dann wirklich zu sagen ja, 2.000 Euro. Ich könnte weinen. Das macht mich wirklich traurig“, berichtet Katja.
Katja Krasavice übt vehement Druck auf deutsche Politiker aus
Bei der Spendengala machten Christian Lindner und Markus Söder jeweils 2.000 Euro locker, wogegen Friedrich Merz eine Summe von 4.000 Euro spendete. Im Kontrast dazu steht Katjas Spendensumme von 100000 Euro. „Ich bin auch reich und nicht geizig!” lautet das deutliche kommentierende Urteil des Hamburger Rap-Stars.
Zudem bringt Katja einen klaren Appell an die deutschen Politiker zum Ausdruck: „Leert eure Taschen für die richtigen Leute und leert eure Taschen da, wo es benötigt wird, nämlich hier bei uns, bei den Familien und Kindern.“
Außerdem fügt sie hinzu: „Also sorry, nur weil ich viel Geld habe, heißt das nicht, dass ich das für mich behalte oder dass das nur mein Geld ist. Weil es so viele Leute gibt, die leiden und deswegen finde ich das selbstverständlich eigentlich.“