Gib’s zu, du hast selbst schon mal davon geträumt. Einmal im Keller eine echte Rarität zu Tage fördern, sie dann „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter unter die Nase halten und sich dann vom Experten bestätigen lassen, dass sie ein kleines Vermögen wert ist.
Mit genau dieser Hoffnung im Gepäck ist das Ehepaar Beatrix Haldeman-Hiemer und Joachim Hiemer sogar aus der Schweiz ins Walzwerk gereist. Mit dabei: Werbung aus längst vergangenen Tagen, die im Händlerraum von „Bares für Rares“ für Furore sorgen sollte. Ob’s den Kandidaten gelingt?
„Bares für Rares“: Knorr-Rarität sorgt für Aufsehen
Das Ehepaar ist sich sicher: Bei ihrem Fundstück handelt es sich „um etwas ganz Besonderes“, wie Beatrix in die ZDF-Kamera sagt. „Weil es ist von Knorr, vielleicht aus den 30er, 40er Jahren.“ Es handelt sich um ein Emaille-Schild, das direkt zum Einstieg der Sendung vom Dienstag (3. Dezember) auf dem Tisch von Fachmann Sven Deutschmanek landet.
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„Das Interessante ist, dass diese Werbung aus der Schweiz kommt“, so der Experte, „weil Heinrich Knorr hat nämlich damals ab 1907 auch in der Schweiz produziert“. Auf dem gelben Schild mit grünem Kontrast ist eine typische Suppen-Wurst abgebildet. „Dieses Schild ist vermutlich entstanden mit der Einführung dieses Produkts um 1927“, erklärt Deutschmanek. Seiner Ansicht nach ist das Schild – trotz des eher befriedigenden Zustands – 400 bis 500 Euro wert. Ein gutes Stück über dem Wunschpreis der beiden Kandidaten!
„Sind sehr rar“
Aber legen die Händler auch tatsächlich so viel auf den Tisch? Das muss sich bekanntlich erst einmal zeigen. Aber tatsächlich scheint das Emaille-Schild bei den Händlern auf reges Interesse zu stoßen. Vor allem Walter „Waldi“ Lehnertz scheint auf die Rarität ein Auge zu werfen. „Ich bin mit der Wurst groß geworden“, sagte er. Auch Wolfgang Pauritsch gibt sich angetan. „Heute gibt es nicht mehr viele aus dieser Zeit und daher sind die sehr rar“, meint er. „Und da kosten die wirklich ein paar Hundert Euro.“
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Klingt ja vielversprechend für die Schweizer Kandidaten und Waldi steigt auch direkt mit einem Angebot von 80 Euro ein. Ein Wert, den Pauritsch sofort verdoppelt! Die Bieterschlacht war eröffnet.
Waldi und Pauritsch schaukeln sich schnell gegenseitig auf ein Gebot von 360 Euro hoch, woraufhin es zum Eklat kommt. Waldi will das gute Stück nämlich offenbar gar nicht mehr aus der Hand geben. „Gib es bitte noch mal her“, fordert ihn Pauritsch daraufhin auf, „sonst hole ich es mir“. Darauf Kontert Lehnertz eiskalt: „Du kriegst es doch sowieso nicht!“ Gleichzeitig gibt er aber zu: „Bei Wolfgang musst du immer aufpassen!“
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Wer am Ende letztlich den Zuschlag bekommt – und wieviel die Kandidaten für ihre Rarität am Ende bekommen – das kannst du am Dienstag um 15.05 Uhr live im ZDF verfolgen. Alternativ gibt es ganze folgen auch jederzeit in der ZDF-Mediathek (hier geht’s weiter).