Veröffentlicht inPromi-TV

„Unser Hof“: Cheyenne Ochsenknecht deutlich – „Das war erschreckend“

Cheyenne Ochsenknecht und Nino kehren mit der zweiten Staffel von „Unser Hof“ zurück. Im Interview kommen nun spannende Details ans Licht.

Cheyenne Ochsenknecht und Nino kehren mit der zweiten Staffel von „Unser Hof“ zurück. Im Interview kommen nun spannende Details ans Licht.
© IMAGO/APress

Sky, DAZN, RTL und Co: wo du welche Fußballspiele siehst

Bundesliga, Champions League und Europa League live im Fernsehen sehen. Dazu brauchst du mehr als nur ein Abo bei einem der vielen Anbieter in Deutschland. Wir sagen dir, wo du was sehen kannst!

Zwischen Viehmist und Heuballen navigieren Cheyenne Ochsenknecht (24) und ihr Ehemann Nino Sifkovits (29) durch das abenteuerliche Landleben. Die Sky-Realityserie „Unser Hof“ rückt das Promipaar und ihren Alltag auf ihrem charmanten Bauernhof in Dobl, Steiermark, in den Mittelpunkt.

Ab dem 30. September können Fans die zweite Staffel auf Sky erleben. Im Interview mit „Der Westen“ gibt Cheyenne spannende Einblicke in die neuen Episoden.

„Unser Hof“: Cheyenne Ochsenknecht im Interview

Die zweite Staffel steht in den Startlöchern. Was können die Fans in der Fortsetzung erwarten?

Cheyenne Ochsenknecht: Auf jeden Fall die erste große Reise, die Nino und ich gemacht haben, seit wir Eltern sind. Es war das erste Mal, dass wir wirklich einen anderen Kontinent ohne Kinder besucht haben – einfach mal weggeflogen. (…) Man sieht auch, wie ich ein bisschen weine. Neben der Japan-Reise sieht man uns auch auf dem Bauernbundball, ein großes Event für Landwirte. Es war für uns komisch, weil es die erste Veranstaltung war, zu der wir nicht als „Cheyenne Ochsenknecht und ihr Nino“ gegangen sind, sondern wirklich als Landwirte. (…) Wir haben uns auch getraut, mehr zu zeigen. Gerade beim Thema Landwirtschaft ist man oft vorsichtig wegen der vielen kritischen Stimmen. Trotzdem haben wir uns entschlossen, auch Dinge zu zeigen, die man sonst nicht so oft sieht, wie zum Beispiel das Schlachten der Hühner und Rinder. Natürlich zeigen wir nicht alles, aber bei den Hühnern haben wir es wirklich mal gezeigt.

Cheyenne, du hattest in einem Interview erwähnt, dass du dich in der ersten Staffel etwas zurückgehalten hast und eigentlich eine „große Klappe“ hast. Inwiefern zeigst du in der zweiten Staffel mehr davon und was hat sich für dich verändert?

Ja, also ich glaube, jeder weiß eigentlich, dass ich sehr direkt bin. Das heißt, ich sage immer meine Meinung, egal ob sie passend ist oder nicht. (…) In der ersten Staffel habe ich mich eher zurückgezogen, weil wir nicht genau wussten, wie die Serie ankommt, wenn ich direkt Vollgas gebe und mit meinen Sprüchen anfange – so wie ich halt wirklich bin. Nicht, dass die Leute, die mich nicht kennen, denken: „Was ist mit der los?“ (…) Also habe ich mich erst mal zurückgenommen, damit die Zuschauer mich besser kennenlernen. In der zweiten Staffel habe ich mich dann nicht mehr so zurückgehalten und einfach frei Schnauze geredet, also so gezeigt, wie ich wirklich bin.

Geht es euch nahe, die Tiere aufwachsen zu sehen und dann deren Fleisch zu verkaufen? Wie schafft ihr den emotionalen Spagat?

Normalerweise bleiben unsere Tiere bei uns, sie werden nicht geschlachtet. Unser Fokus liegt auf der Zucht. Aber ich verstehe, dass es für Außenstehende schwer zu begreifen ist. Menschen, die nichts mit Landwirtschaft zu tun haben, können oft nicht nachvollziehen, wie das alles funktioniert. Ich habe eine Freundin, deren Familie Milchvieh hat. Bei ihnen werden die Kälber direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt. Bei uns bleiben die Kälber ein Jahr oder anderthalb Jahre bei der Mutter, das ist ein großer Unterschied.

Für mich ist es schön zu sehen, wie die Tiere hier auf die Welt kommen, auf unserem Hof aufwachsen, gut behandelt werden, keine Antibiotika bekommen und unter den besten Bedingungen leben. Wenn dann der Zeitpunkt kommt, dass das Tier geschlachtet wird, kann ich sagen, dass es ein gutes Leben hatte. Das gibt mir ein besseres Gefühl, als wenn ich nicht wüsste, wie das Tier gelebt hat. (…)

Wie ist das? Habt ihr auch Fans, die einfach auf euren Bauernhof kommen?

Nein, das eigentlich nicht. Aber seitdem ich hier wohne und die Serien laufen, ist Nino aufgefallen, dass hin und wieder Leute spazieren gehen und über den Zaun schauen. In den fünf Jahren, in denen ich jetzt hier lebe, hatten wir nur eine unerfreuliche Begegnung. Eine Frau aus Deutschland, Mitte 50, kam an einem Sonntag um acht Uhr morgens, parkte auf unserem Hof, lief durch den Stall und klingelte an unserer Haustür. Sie wollte eine Hofführung haben. Das war für mich echt erschreckend! (…) Ab nächstem Jahr bieten wir sogar offizielle Führungen an, die man buchen kann.

Das klingt spannend! Gibt es in der zweiten Staffel besondere Überraschungsbesuche? Dürfen sich Fans auf ein Wiedersehen mit einigen aus dem Ochsenknecht-„Clan“ freuen?

Ja, auf jeden Fall! Mama ist natürlich wieder dabei. Es gibt diese Reise von Nino und ihr nach Norddeutschland zu einem richtig schönen Bio-Geflügelbetrieb namens „Odefey & Töchter“. Da sind die beiden zusammen unterwegs. Und wir haben auch einen besonderen Gast: Lucki Maurer, dem bekannten Starkoch aus Deutschland mit seinem markanten roten Bart. Er ist mit uns nach Japan geflogen, und wir waren auch bei ihm auf dem Hof. Nach der Japanreise gab es sogar ein Speaker-Event bei ihm am Hof, das sieht man auch in der Staffel. Und natürlich darf Geraldi nicht fehlen! Er ist eigentlich der Star der Show.