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Dieter Nuhr scherzt über Saskia Esken: „Neues Gesicht würde nicht ausreichen“

Dieter Nuhr holt in seiner ARD-Show „Nuhr im Ersten“ zum verbalen Rundumschlag aus. Alle Parteien bekommen es zu spüren.

Dieter Nuhr
© Screenshot ARD

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Es sind Tage wie geschaffen für Satiriker. Im Thüringer Landtag zerlegen sich die AfD und die CDU gegenseitig, die Spitze der Grünen tritt geschlossen zurück. Der Vorstand der Grünen Jugend macht es ihnen gleich nach. Nachvollziehbar, dass auch Dieter Nuhr am Donnerstag (26. September 2024) diese Themen nicht außer Acht lassen konnte.

„Nach den drei Landtagswahlen im Osten gibt es die ersten Opfer zu beklagen. Der Vorstand der Grünen wird schon bald nicht mehr unter uns weilen. Alles ist endlich“, „beklagte“ der Satiriker mit betont andächtiger Stimme. Um dann die nächste Pointe fliegen zu lassen: „Was machen die beiden Vorsitzenden jetzt? Keine Ausbildung, keine Abschlüsse, die Politik war für sie der letzte Rettungsanker.“

Dieter Nuhr holt zum politischen Rundumschlag aus

Es brauche nun neue Gesichter, um die Partei aus der Krise zu führen, hieß es von Ricarda Lang in ihrem Rücktritts-Statement. Ob das ausreiche, bezweifelte Dieter Nuhr jedoch: „Ich fürchte, die Gesichter waren nicht das Problem.“ Die Gesamtpartei sei das Problem, so der Weseler. „Die ganze Partei hat jahrelang versucht, die Gesellschaft in einen Stuhlkreis für Geschlechtsneutrale umzubauen”, formulierte der 63-Jährige. Auch das habe die Zahlen der AfD in die Höhe schnellen lassen.

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Doch nicht nur die Grünen bekamen ihr Fett weg. Auch SPD-Vorsitzende Saskia Esken war mit in der Verlosung. So könnten sich Sahra Wagenknecht und Alice Weidel bei ihr ganz persönlich bedanken, „bei der ein neues Gesicht auch nicht ausreichen wird“. Eine Aussage, für die Nuhr donnernden Applaus aus dem Publikum bekam.

Auch die AfD bekommt ihr Fett weg

Und so holte der ARD-Komiker weiter zum politischen Rundumschlag aus. Ob Olaf Scholz, Friedrich Merz, „der alte Frauenschwarm“, oder die FDP, die gerade versuche „die Tierschutzpartei zu übertreffen“.



Und auch von der AfD werde sich die Wählerschaft abwenden, wenn es nicht läuft, „und es wird nicht laufen“, war sich Nuhr sicher, „das ist ja schonmal ein Trost, weil es das populistische Bullerbü genau so wenig geben wird, wie das grüne.“