Es herrscht eisige Stimmung im Vox-Studio! Am Montagabend (16. September) flogen bei „Die Höhle der Löwen“ die Fetzen – und zwar nicht wegen eines besonders bissigen Gründers, sondern zwischen den Löwinnen selbst.
Was als vielversprechende Präsentation der Gründerinnen Susann Hoffmann und Philippa Koenig begann, endete in einer hitzigen Diskussion. Das Verkaufsobjekt? Nebensache.
„Höhle der Löwen“: Hitzige Debatte sorgt für Aufsehen
Mit ihrem Start-up MANTI MANTI stellten Hoffmann und Koenig stylische Kinderbrillen aus nachhaltigen Materialien vor. Doch der Preis von rund 200 Euro pro Brille brachte die Löwinnen in Wallung. Besonders Investorin Tijen Onaran war skeptisch und stellte die sozialen Auswirkungen der Preisgestaltung in Frage: „Ich finde es ein bisschen privilegiert, ehrlich gesagt!“
+++ Jochen Schweizer: Nach „Höhle der Löwen“ geht die Nachricht rum +++
Judith Williams sah das anders und sprang den Gründerinnen zur Seite: „Wir sprechen von Marke. Wenn wir von Unternehmen sprechen, hat jedes Unternehmen eine andere Zielgruppe.“ Für Williams war klar, dass unternehmerische Ziele und soziale Verantwortung unterschiedliche Diskussionen erfordern. Doch Onaran ließ nicht locker und stellte die Notwendigkeit der Gründerinnen, überhaupt in der Show zu sein, infrage.
Die Investorin möchte wissen: „Was braucht ihr ganz konkret? Weil Marketing und Vertrieb kann’s ja nicht sein.“ Janna Ensthaler hingegen unterstützte die Gründerinnen: „Ich find’s total richtig, dass ihr hier seid!“ Trotz hitziger Debatten und dem Engagement der Gründerinnen, die eine Investition von 500.000 Euro für zehn Prozent der Anteile suchten, kam es zu keinem Deal.
Doch selbst nach ihrem Abgang aus der Höhle hallte der Vorwurf der Arroganz nach. Onaran hielt daran fest: „Ich habe es wirklich als extrem arrogant empfunden.“ Judith Williams, fassungslos über die harsche Kritik, schüttelte nur den Kopf: „Was? Das finde ich ja überhaupt nicht!“