Bei „Bares für Rares“ für ein altes Schmuckstück die Händlerkarte abgreifen – und es dann für mehr als das Doppelte verkaufen, als erhofft – davon träumen nicht nur Fans der beliebten Trödel-Show im ZDF.
Joachim H. (77) aus Chemnitz machte sich mit einem Mini-Oldtimer auf ins Walzwerk nach Pulheim – und sorgte damit nicht nur bei „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter für Aufregung.
„Bares für Rares“: Sachse will „Schuco“-Modell verkaufen
Kein Wunder: Ein so gut erhaltenes Modell aus den 50er Jahren sieht auch Experte Detlev Kümmel nicht all zu oft. „Das habe ich vor geschätzten 70 Jahren von einem Onkel von mir geschenkt bekommen“, erklärt der Sachse in der Folge vom Freitag (16. August). Und in den all den Jahren hat Joachim offenbar sehr gut auf seinen Wagen aufgepasst, was auch dem Experten sofort ins Auge springt.
Es handelt sich um ein Modell-Auto der Marke „Schuco“, das erstmal im Jahr 1953 gebaut wurde. Eine Fernbedienung hat der kleine Wagen dabei nicht, kann dafür aber mit ganz anderer Technik punkten. „Wir haben hier eine Gangschaltung, wir haben eine Feststellebremse“, erklärt Kümmel. Eine weitere Funktion zeigt er sofort im Anschluss und drückt beim Cabrio-Modell auf die Hupe. Und siehe da: Da erklingt doch tatsächlich ein kleiner Signalton! „Das ist geil!“, entgegnete Lichter darauf. „Entschuldigung, das ist geil!“
Das Modell mit dem Namen „Combinato“ verfügt auch über eine voll funktionstüchtige Gangschaltung, mit der man sogar ein Motorengeräusch auslösen kann. Einzig der Rückwärtsgang hing bei Joachims Wagen. Ansonsten hatte der Experte fast nichts daran zu bemängeln. Entsprechend auch seine Einschätzung: „Das Fahrzeug, das ist richtig gut erhalten – und deswegen bin ich hier bei 200 bis 240 Euro in der Bewertung.“ Joachim wäre schon mit der Hälfte davon sehr zufrieden gewesen.
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Aber ob die Händler das genau so sehen wie der Experte? Wie viel Joachim für sein Schmuckstück letztlich bekommen hat, kannst du dir in der ZDF-Mediathek anschauen (hier geht’s weiter).