Ostern steht vor der Tür! Passend dazu haben die Erfurter Verkehrsbetriebe ihren Fahrgästen ein Geschenk gemacht! Eine beliebte Straßenbahnlinie wird nun endlich ausgebaut!
Was du jetzt über die Fahrplanänderung in Erfurt wissen musst, liest du hier.
Erfurt: EVAG kann es endlich verkünden!
Noch Ende 2024 musste die EVAG den Fahrplan ausdünnen. Krankheitswellen, mehr Teilzeit, Fachkräftemangel – der ÖPNV kam in Erfurt an seine Grenzen. Doch jetzt schlägt die Gegenoffensive durch. Die Verkehrsbetriebe investieren in Quereinsteiger-Kurse, neue Fahrlehrer und kreative Kampagnen wie die „Bewerberbahn“. Das Ziel: Mehr Menschen für den Fahrdienst begeistern – und auf die Schiene bringen.
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Und diese Bemühungen scheinen zu Fruchten. Wie die EVAG verkündet hat, bauen sie nämlich die Straßenbahnlinie 2 wieder aus! Ab Karfreitag (18. April) fährt die Linie 2 zwischen dem Erfurter Anger und dem P+R-Platz Messe auch am Wochenende wieder im 15-Minuten-Takt. Dauerhaft kommen Samstags zwischen 9 und 19 Uhr, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr Extra-Züge zum Einsatz, um Fahrgäste bequem von A nach B zu kutschieren. Das gab es bisher nur bei besonderen Veranstaltungen.
„Machen unser Angebot attraktiver“
Der Ausbau der Linie 2 sei „ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Standardfahrplan“, heißt es in der Mitteilung der EVAG. „Mit den zusätzlichen Fahrten zur Messe und zum Egapark schaffen wir mehr Komfort und machen unser Angebot am Wochenende wieder ein gutes Stück attraktiver – gerade jetzt zum Start in die Veranstaltungssaison“, kommentiert EVAG-Vorstand Mario Laube. „Dass wir diese Zusatzfahrten wieder fest anbieten können, verdanken wir vor allem unseren motivierten und engagierten Fahrerinnen und Fahrern.“
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Die Linie 2 macht den Anfang, aber die EVAG hat Größeres vor. Bis Ende 2025 sollen alle Linien in Erfurt wieder im 100-Prozent-Takt fahren – also so, wie man es aus besseren Zeiten kennt. „Wir danken unseren Fahrgästen für ihre Geduld in den letzten Monaten. Jetzt möchten wir mit dem nächsten wichtigen Schritt zu dem gewohnten Fahrplan zurückkehren und gehen davon aus, dass das von unseren Fahrgästen gut angenommen wird“, so Laube weiter.