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Erfurt bleibt ein Drogen Hot-Spot! Die Zahlen sind erschreckend

Eine Studie hat Erschreckendes herausgefunden: Erfurt ist und bleibt ein Drogenhotspot. Die Zahlen geben Grund zur Besorgnis.

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Drogenkonsum - So schlecht ist er für unsere Umwelt

Diese Auswirkungen hat die Drogenproduktion auf unsere Umwelt.

Erfurt ist und bleibt ein Drogen-Hotspot. Das haben Zahlen einer europaweiten Studie der Drogenagentur der Europäischen Union (EUDA) ergeben.

Wie hoch diese Zahlen ausfallen, ist erschreckend. Von Kokain über Ecstasy bis hin zu Amphetaminen, der Drogen-Cocktail der Erfurter ist besorgniserregend.

Erfurt bleibt ein Drogen-Hotspot

Die EUDA hat Abwasserproben aus 128 europäischen Städten entnommen. Warum? Um daraus Rückschlüsse zu ziehen, wie es um den Drogenkonsum steht. Neben Metropolen wie Barcelona, Amsterdam, Dublin oder Paris ist Erfurt bei manchen Substanzen ganz vorne mit dabei.

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Diese Studie der EUDA hat vor allem eines gezeigt: Überall in Deutschland ist der Konsum von Crystal Meth, Amphetaminen und Kokain im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Insgesamt wurden 16 Städte der Republik in dieser Drogen-Studie getestet. Und dabei zeigt sich ein deutlicher Trend ab: Nicht nur in Erfurt wird reichlich gezogen, geschmissen und geraucht.

DrogeTop-5 deutsche Städte
KokainHamburg, Dortmund, Stuttgart, Hannover, München
AmphetamineSaarbrücken, Dortmund, Magdeburg, Stuttgart, Hannover
MethamphetamineDresden, Chemnitz, Erfurt, Magdeburg, Nürnberg
MDMAMünchen, Dortmund, Erfurt, Saarbrücken, Hamburg
KetaminHamburg, Dresden, Hannover, Stuttgart, München
Studie der EUDA über Drogenabstriche im Abwasser

Dazu muss gesagt werden: Da nur 16 deutsche Städte bei der Studie untersucht wurden und als Drogen-Hotspot bekannte Großstädte wie Frankfurt am Main oder Berlin fehlen, sind Rückschlüsse auf ganz Deutschland mit Vorsicht zu genießen.


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Auch europaweit gehen die Ergebnisse auseinander. Vor allem in Tschechien und der Slowakei konsumieren die Menschen eher Methamphetain. Amphetamine wiederum sind eher in Nordeuropa angesagt. Am meisten Kokain konsumieren die Belgier, Spanier und Niederländer besonders in den Städten Antwerpen, Amsterdam und Rotterdam. Aber so viel ist klar: Seit der Cannabis-Legalisierung in vielen Ländern ist Kokain die Nummer 1 der illegalen Drogen in Deutschland und Europa.

Der Konsum von Drogen ist enorm gefährlich, er kann abhängig machen und der Gesundheit massiv schaden. Wenn du für dich oder eine Person in deinem Umfeld Hilfe benötigst, wirst du unter anderem bei der Notfall-Hotline der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fündig: 01806 313031 (kostenpflichtig: 0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz).