Die Sicherheitslage am Anger sorgt in Erfurt seit Monaten für Unmut. Ladenbesitzer beklagen zunehmende Diebstähle, aggressive Pöbeleien und eine angespannte Situation in der Innenstadt. Vor allem kleinere Geschäfte leiden darunter, wenn ihnen die Ware entwendet wird.
Neben Diebstählen nimmt auch die Zahl der Bedrohungen gegenüber Geschäftsinhabern und Angestellten zu. Viele Einzelhändler sehen sich gezwungen, in private Sicherheitskräfte zu investieren. Doch das kann sich nicht jeder leisten. Daher schaltet sich laut „Thüringer Allgemeine“ jetzt Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) ein.
Erfurt: Oberbürgermeister Horn greift ein
Die Stadt Erfurt hat die Problematik am Anger erkannt und will handeln. Oberbürgermeister Andreas Horn (CDU) setzt sich dafür ein, dass ein zweiter Polizist dem Büro des Kontaktbereichsbeamten am Anger zugeteilt wird. Aber er betont im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“ auch: „Wir sind nicht die Polizei.“ Die Möglichkeiten der Stadt seien begrenzt.
+++ Erfurt: Anger krempelt sich um! Mehrere Läden stehen vor großer Veränderung +++
Dennoch möchte Horn am Sicherheitskonzept in Erfurt festhalten. „Wir werden die Präsenz in der Stadt hochhalten und die Kontrolldichte aufrechterhalten“, sagte er, auch mit Blick auf das Trinkverbot am Anger. Allein im letzten Jahr seien Platzverweise in dreistelliger Zahl verhängt.
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Im vergangenen Jahr wurde außerdem angekündigt, dass man den Bereich zukünftig dank Videoüberwachung sichtbarer und damit sicherer machen möchte. (>>> HIER mehr dazu). Mehr zum Sicherheitskonzept am Anger liest du in der „Thüringer Allgemeinen“ (>>> HIER mehr).