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Erfurt: Schlagloch-Hölle 2.0! Dabei ist das erst der Anfang

Unzählige Schlaglöcher in Erfurt strapazieren die Stoßdämpfern der Pendler. Doch DIESE Verkehrsschlagader ist nur der Anfang…

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© IMAGO / Eibner

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt hat so einige wunderschöne Ecken – der Petersberg, die Krämerbrücke, der Ega Park und der Domplatz zum Beispiel. Was definitiv nicht dazu zählt: die Straßen.

An zahlreichen Stellen wird die Autofahrt zur Tortur. Baustellen, Schlaglöcher – die Erfurter brauchen hier und da wirklich starke Nerven! Besonders die Martin-Andersen-Nexö-Straße am Steiger ist Pendlern ein Dorn im Auge. Doch wie die Stadt jetzt mitteilt, ist diese Schlagloch-Hölle erst der Anfang…

Erfurt: Schlagloch-Hölle 2.0

Schon seit Jahren wird über die Martin-Andersen-Nexö-Straße im Erfurter Süden heiß diskutiert. Laut Stadt offenbar schon seit dem Jahr 2007. Gerade für Pendler ist diese Verkehrsader unumgänglich, um in die Stadt zu kommen. Doch diese Fahrt ist alles andere als angenehm. Denn die Schlaglöcher in der Fahrbahn schütteln einen hier ordentlich durch – trotz Tempolimit 30. Wem seine Stoßdämpfer also heilig sind, sollte hier Slalom fahren. Thüringen24 hat bereits im Februar 2024 bei der Stadt Erfurt nachgehakt, wie es mit der Martin-Andersen-Nexö-Straße weitergeht. Damals hieß es, man müsse darauf warten, dass die Bauarbeiten in der Arnstadtstraße abgeschlossen sind.

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Jetzt hat die Stadt Erfurt seine Baupläne für das Jahr 2025 veröffentlicht. Auch die Martin-Andersen-Nexö-Straße steht auf dieser Liste. „Jetzt wird nur noch gebaut“, heißt es hier. Und noch in diesem Jahr werde es losgehen. Doch zuerst müssten die Bauarbeiten an der Arnstadtstraße fertiggestellt werden. Voraussichtlich Ende April 2025 kann der Verkehr hier wieder rollen, so die Stadtverwaltung. Dann kann es an der Hauptverkehrsader am Steigerwaldstadion losgehen.

„Erhebliche Herausforderung“

Für die Martin-Andersen-Nexö-Straße ist der Start für den Bau im Oktober vorgesehen, so die Stadt Erfurt. Weiter heißt es: „Die Verkehrsführung der Umleitung für diese Baumaßnahme bildet eine erhebliche Herausforderung, die den Erfurter Süden während der gesamten Bauzeit in den nächsten drei Jahren maßgeblich prägen wird.“

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Aber wie genau sollen diese Umleitungspläne aussehen? Schließlich ist der Berufsverkehr eh schon ätzend – wenn jetzt noch eine Baustelle dazu kommt, müssen Pendler deutlich mehr Zeit einplanen als ohnehin schon. Thüringen24 hat bei der Stadt Erfurt angefragt, die Anfrage bleibt aber bis zuletzt unbeantwortet.

Weitere Baumaßnahmen geplant

Doch nicht nur an der Martin-Andersen-Nexö-Straße soll in diesem Jahr gebaut werden. „Insgesamt nimmt allein das Tiefbau- und Verkehrsamt 2025 rund 42 Millionen Euro in die Hand, um Erfurts Infrastruktur zu verbessern und damit die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt weiter zu erhöhen“, kündigte die Stadt Erfurt an.


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Unter anderem soll die Clara-Zekin-Straße, die Heinrich-Mann-Straße/Löberwallgraben, die Nordhäuser Straße und das Löbertor erneuert werden. Auch an einigen Brücken sowie am Abwasserbeseitigungskonzept will die Stadt Erfurt werkeln. Aber so viel ist schon mal sicher: Das Jahr 2025 dürfte für unzählige Autofahrer eine Belastungsprobe werden. Da braucht man starke Nerven – oder man steigt doch auf die öffentlichen Verkehrsmittel um…