So als Comedian kommt man in Deutschland herum. Mit ihrer Solo-Show stattete Hazel Brugger neulich auch Erfurt einen Besuch ab – und nutzte die Gelegenheit natürlich, um die schöne Innenstadt mit Dom, Krämerbrücke und Co. zu erkunden.
Es waren aber nicht die Touri-Highlights, die der Comedian die Kinnlade herunterfallen ließen, sondern ein ganz anderes Kleinod. Mitten auf der Krämerbrücke in Erfurt flippte sie plötzlich komplett aus. Was war da los?
Hazel Brugger mit irrer Entdeckung in Erfurt
Auf TikTok teilte Brugger ein Video eines Auftritts, wo sie das Erlebnis rekapitulierte. Darin wird deutlich, dass sich das Leben der Schweizerin durch die Entdeckung auf den Kopf gestellt hat. „Ich werde so wahnsinnig unglücklich sein, wenn ich jetzt wieder zu Hause bin“, erzählt die 31-Jährige.
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Der Grund: Die Schweizer Komikerin ist Linkshänderin und fühlte sich im Linkshänder-Laden auf der Krämerbrücke plötzlich wie in einer anderen Welt. „Es war so geil da drin“, erzählt sie. „Es gibt dort lauter Produkte für Linkshänder. Also so Sachen, wo ich gar nicht wusste, dass das ein Bedürfnis sein könnte. Das wurde jetzt plötzlich in mir ausgelöst.“
„Müssen das Gefühl haben, verrückt zu werden“
Ein Produkt blieb der 31-Jährigen besonders in Erinnerung: „Es gab so einen Schöpflöffel für Linkshänder. Mir war gar nicht bewusst, wie gefährlich ich lebe mit dem ganzen Rechtshänder-Equipment.“
Gekauft hat Brugger im Laden aber tatsächlich nichts. „Ich werde jetzt schauen, was ich so ganz langsam ersetzen kann“, so die Schweizerin. „Es muss so ein ‚friendly takeover‘ sein.“ Ihr Plan ist perfide: „Thomas ist Rechtshänder unsere zwei Kinder sind Rechtshänderinnen und die müssen so langsam das Gefühl haben, verrückt zu werden.“
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Einen kleinen Ego-Check musste Brugger im Laden dann aber doch hinnehmen. Im Laden selbst hängen an verschiedenen Stellen nämlich Autogrammkarten von berühmten Linkshändern. Das veranlasste die Komikerin dann das Personal zu fragen, ob die etwa alle schon hier gewesen wären. Die Antwort: „Nein, nee, hier war noch nie jemand Berühmtes.“