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Erfurter Krämerbrückenfest auf der Kippe? Heftige Forderung wird laut

Wankt nach dem Altstadtfrühling in Erfurt jetzt etwa auch das Krämerbrückenfest? Eine drastische Forderung ist laut geworden…

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© IMAGO/ Paul-Philipp Braun

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

So langsam nimmt der Frühling Fahrt auf und die Menschen zieht es allmählich wieder nach draußen. Das erste Eis wird verspeist oder der Kaffee in der Sonne genossen. Sehnsüchtig wird da auch in Erfurt den Veranstaltungen wie Altstadtfrühling, Krämerbrückenfest oder die Domstufenfestspielen entgegengeblickt.

Doch vor allem um den Altstadtfrühling gab es jüngst einigen Wirbel. Denn die Stadt hat die Organisation der Veranstaltung abgetreten und die Verantwortung in private Hände gelegt, wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt. Auch das beliebte Krämerbrückenfest wird von der Stadt ausgelegt – eigentlich. Steht zum 700. Geburtstag der Erfurter Sehenswürdigkeit jetzt auch dieses Fest auf der Kippe?

Erfurt: Orga-Hickhack?

Stolze 120.000 Besucher hat die Stadt beim vergangenen Krämerbrückenfest gezählt. Angesichts des runden Geburtstags der entzückenden Sehenswürdigkeit ist die Tendenz steigend. Jährlich locken Dutzende Stände und ein buntes Programm in Erfurts Innenstadt. Doch angesichts der Probleme bei der Organisation des Altstadtfrühlings zieht Erfurts Alt-Oberbürgermeister und Stadtrat Manfred Ruge (CDU) einen besorgniserregenden Schluss und nennt einen Namen, der seiner Meinung nach den ausschlaggebenden Grund darstellt. „Dieses Versagen seitens der Kulturdirektion ist nicht länger hinnehmbar und hat einen Namen: Dr. Christian Horn. Wie lange müssen wir ihn in Erfurt noch ertragen?“, zitiert ihn die Zeitung. Horn müsse gehen.

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Der Erfurter Alt-OB ist der Meinung, dass Horn die aufgebauten und funktionierenden Strukturen rund um die Organisation und Planung des Altstadtfrühlings zerstört habe. Ein düsteres Szenario könne laut Ruge jetzt auch dem Krämerbrückenfest drohen, wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt. Fest macht er das unter anderem an den ausbleibenden Infos zum Stand der Dinge. Wie weit sind die Vorbereitungen vorangeschritten? Immerhin soll es zum 700. Geburtstag der Krämerbrücke Dutzende Highlights geben – die zusätzlich zum ganzen anderen Rest organisiert werden müssen. Dass das eine Mammut-Aufgabe ist, ist klar.


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Doch so richtig will von der Stadt Erfurt offenbar niemand mit der Sprache herausrücken. Horn habe gegenüber der Zeitung immerhin verlauten lassen, die Vorbereitungen liefen. Zumindest im Bezug auf den Altstadtfrühling habe man gegenüber der „TA“ auf einen hohen Krankenstand verwiesen. Auch die Verantwortlichkeit scheint in Bezug auf das Krämerbrückenfest nicht geklärt zu sein. Was genau auf diesen Schluss hindeutet, liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“.