Es war eine Nachricht, die viele Menschen in Thüringen kalt erwischte. Beide Selgros-Großmärkte im Freistaat werfen das Handtuch. Die Filiale im Erfurter Güterverkehrszentrum soll zum 30. September dichtmachen, die in Gera zum 31. Oktober.
Damit stehen 76 Mitarbeiter aus Erfurt und 90 Mitarbeiter in Gera vor dem Nichts. Kein Wunder also, dass die Stimmung bei ihnen absolut im Keller ist.
Erfurt: Selgros-Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen
In Thüringen sind über 150 Mitarbeiter von dem Selgros-Aus betroffen (wir berichteten). Die Nachricht über das Aus der Großmärkte in Erfurt und Gera sei für die Belegschaft aus heiterem Himmel gekommen, berichtet die „Thüringer Allgemeine“. „Wir waren völlig überrascht, damit hat hier keiner gerechnet“, erzählte eine Erfurter Mitarbeiterin der Zeitung.
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In Gera sei man über das Selgros-Aus in Erfurt ähnlich überrascht gewesen. Dass auch dieser Standort dichtgemacht werden soll, „hat uns kalt erwischt“, so eine Mitarbeiterin gegenüber der Zeitung. Ein Großteil der Belegschaft sei schockiert und einfach nur traurig. Doch nicht nur bei den Mitarbeitern herrscht Ratlosigkeit und Frust. Auch Kunden können es nicht fassen.
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„Am Ende wird’s doch teurer“
Ähnlich wie bei Metro brauchen Kunden für die Selgros-Großmärkte eine Berechtigungskarte. Diese bekommen Selbstständige, vornehmlich aus dem Gastronomie-Bereich. Die Hiobsbotschaft über das Aus in Erfurt und Gera hat auch bei ihnen also schon die Runde gemacht.
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Auch finanziell dürfte das Selgros-Aus zahlreichen Gastronomen in Erfurt und Umgebung ein Loch ins Portemonnaie reißen. Die „Thüringer Allgemeine“ hat emotionale Töne von betroffenen Gastronomen eingefangen. Wenn du wissen möchtest, was sie zu sagen hatten, liest du mehr im Artikel der Zeitung (hier geht’s weiter).