In Erfurt soll es schon bald ein neues Wohngrundstück geben.
Viele Mieter strecken hier ihre Fühler aus, denn die Wohnungen sind im Gegensatz zu regulären Wohnungen besonders aufgebaut. Wie das genau aussehen soll, erfährst du hier, Thüringen24 hat nachgefragt.
Erfurt: Teures Projekt mit langer Bauphase
Für viele Erfurter mag es eine Erleichterung sein. Endlich macht die Nachricht über die Entstehung eines neuen Wohngrundstücks die Runde, was auch mehr Wohnraum bedeutet. Realisiert wird das Grundstück im Rahmen des innovativen Wohnkonzeptes „Alfredu“ der Wohngroup.
Entstehen soll es am Alfred-Delp-Ring im Ortsteil Roter Berg und der Baustart ist laut einer Sprecherin für Mitte 2025 angedacht, bis Ende 2027 sollen dort die Bagger rollen. Bis dahin müssen die Anwohner in der naheliegenden Umgebung wohl den Baulärm ertragen.
Die lange Bauzeit deutet schon auf die Größenordnung und die hohen Kosten des Projektes hin. Ganze 15 bis 20 Millionen Euro soll der Spaß kosten! Dafür beläuft sich das Grundstück dann am Ende aber auch auf eine Fläche von 5.000 Quadratmetern. Bereits 2027 können dort die ersten Mieter in die Wohnungen ziehen, welche anscheinend ganz besonders ausgestattet sind.
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Diese Besonderheiten soll es geben
Laut der Sprecherin sind die Wohnungseinheiten nämlich „barrierearm“ und „barrierefrei“, was bedeutet, dass körperlich eingeschränkte Menschen diese ohne fremde Hilfe nutzen können. Passend zu dieser Ausstattung sind ein großer Sinnesgarten, sowie optionale Haushalts- und Pflegeservice-Angebote in Planung. „Zudem wird ein seniorengerechtes Smarthome-System installiert“, ergänzt die Sprecherin.
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Auch bei den Kosten fallen spezielle Details auf. „Die Besonderheit ist, dass die Nebenkosten geringer ausfallen, da Alfredu als KfW-Effizienzhaus 40 und in Holzständerbauweise errichtet und mit einer Wärmepumpe versehen wird. Effizienzhaus 40 beschreibt einen besonders energiesparenden Bau- und Sanierungsstandard“, sagt die Sprecherin des Unternehmens. Die Mietkosten der 30 bis 45 Quadratmeter-großen Wohnungen belaufen sich „nach aktuellem Stand“ der Sprecherin auf etwa 14 Euro pro Quadratmeter.