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Erfurt: Radikale Änderung in der Innenstadt! Nur im Notfall bekommst du etwas davon mit

Quasi hinter den Kulissen hat sich in der Erfurter Innenstadt etwas radikal verändert. Im Idealfall merkst du das gar nicht.

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© Stadtverwaltung Erfurt / Vitalik Gürtler / Montage: Thüringen24

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Es ist eine Änderung in der Erfurter Innenstadt, die dir auf den ersten Blick gar nicht auffallen dürfte. Und auf den zweiten. Und auf den dritten. Denn im Idealfall bekommt sie kein Mensch in der Stadt jemals zu sehen.

Falls du ihr aber dennoch begegnest, sollte schnell klar sein, was zu tun ist. Hier liest du mehr über eine fast verborgene Neuerung in Erfurt.

Erfurt: Eine Sache ändert sich für immer

Im Beamtendeutsch nennt man sie auch „Warnmultiplikatoren“ – also Mittel und Wege, amtliche Warnungen an den Mann beziehungsweise an die Frau zu bringen. Dazu zählen zum Beispiel die Presse oder dein Smartphone – und eben eine ganz bestimmte Neuerung, die quasi hinter den Kulissen in Erfurt eingeführt wurde.

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Die meisten von uns bekommen amtliche Warnungen fast nur am bundesweiten Warntag mit, wenn dann das eigene Handy laut anfängt zu piepsen. Sie sind dazu da, um die Bevölkerung vor einer ernsthaften Gefahr zu warnen – sei es ein schwerer Sturm, eine Bombenentschärfung oder eine Katastrophenlage. Je nach Gefahrenlage gibt es solche Warnungen in den Stufen 1 bis 3. Sie wurden von der Stadt Erfurt zuvor „nur“ an die Presse und an Smartphones versendet.

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Lars Angler, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz bei der Berufsfeuerwehr Erfurt (l.), die kommissarische Beigeordnete für Sicherheit, Umwelt und Sport Ricarda Schreeg und Ralf Steinmann von Ströer Deutsche Städte Medien GmbH gaben das Startsignal für die neue Warnmöglichkeit. Foto: Vitalik Gürtler

HIER könnte dir die Änderung begegnen

Ab sofort können sie aber auch über einen anderen Weg verbreitet werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch (11. Dezember) mitteilt – und zwar über die Stadtinformationsanlagen der Firma Ströer. Dabei handelt es sich um einen kostenlosen Service der Firma, die dafür mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zusammenarbeitet. Weitere Partner sind die Berufsfeuerwehr und der Katastrophenschutz der Stadt Erfurt.

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„Wir begrüßen die Möglichkeit, im öffentlichen Raum direkt über potentielle Gefahren und im Ernstfall informieren zu können und den damit verbundenen Nutzen für die Bevölkerung“, erklärt dazu die kommissarische Leiterin des Dezernates für Sicherheit, Umwelt und Sport, Ricarda Schreeg.

Die digitalen Bildschirme von Ströer befinden sich an insgesamt 20 Stellen in der Stadt. Weil es sich um Werbeanzeigen handelt, sind diese logischerweise auch zentral und stark frequentiert. Es sollen ja möglichst viele Augen draufschauen. Im Ernstfall könnten die amtlichen Warnungen darauf also Leben retten. „Mit unseren Medien erreichen wir sehr viele Menschen in kurzer Zeit“, sagt dazu Ströer-Boss Alexander Stotz. „Wir freuen uns sehr, dass nun auch die Landeshauptstadt Erfurt die Warnstufe eins bis drei auf unseren Medien ausspielen kann.“


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Wenn dir einen Warnmeldung auf den Bildschirmen angezeigt wird, soll immer auch eine Verhaltensempfehlung mit dabei sein. Der reguläre Inhalt wird für die Zeit der Warnung unterbrochen.