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Erfurt: Rupfi ist zurück! Aber er steht nicht da, wo du denkst

Alle Jahre wieder entflammt in Erfurt die Diskussion über Rupfi, den wohl hässlichsten Weihnachtsbaum der Nation. Dieses Jahr steht er HIER.

Erfurt
© picture alliance/dpa | Jacob Schröter / IMAGO / Eibner / Thüringen24-Redaktion

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

„Alle Jahre wieder“ – das ist nicht nur ein beliebtes Weihnachtslied, sondern das Motto einer Diskussion, die „alle Jahre wieder“ in Erfurt aufkommt. Es geht um Rupfi, den wohl hässlichsten Weihnachtsbaum der Nation.

Doch in diesem Jahr ist Rupfi nicht auf dem Erfurter Domplatz zu finden, sondern ganz woanders. Der Grund dafür regt zu Nachdenken an.

Erfurt: Rupfi ist wieder da

Er ist zurück: Rupfi, der klapprige, hässliche Weihnachtsbaum. Auch dieses Jahr sorgt er in Erfurt wieder für Diskussionsstoff. Jedoch ziert der diesjährige Rupfi nicht den Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz, sondern steht im Thüringer Umweltministerium. Ausgesucht, aufgestellt und geschmückt wurde er von Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele. Der Grünen-Politiker möchte damit eine wichtige Botschaft verbreiten.

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Die dürre Fichte in Erfurt kann vor allem wie folgt beschrieben werden: Mickrig, klapprig und alles andere als schön. Aber am besten machst du dir davon selber ein Bild:

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Wie man unschwer erkennen kann, können die dünnen Zweige die Weihnachtsbaum-Kugeln kaum halten. Dichte Nadeln und Symmetrie? Absolute Fehlanzeige. Doch das ist von Umweltminister Gengele so auch gar nicht gewollt. Statt in Erfurt den Anschein von einem stimmungsvollen Weihnachten zu erwecken, soll Rupfi ein Zeichen setzen. Und auf den Klimawandel aufmerksam machen.


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Die Message hinter dem diesjährigen Rupfi in Erfurt: Wenn der Klimawandel weiter so schnell voranschreitet, sehen früher oder später fast alle Weihnachtsbäume so aus wie dieses mickrige Exemplar im Thüringer Umweltministerium. Rupfi stammt aus der heimischen Forstbetriebsgemeinschaft Leuchtenburg. Die Dürre und Trockenheit dieses Jahres haben bei ihm deutliche Spuren hinterlassen.