Der Weihnachtsmarkt Erfurt zählt nicht nur zu den schönsten in Thüringen, sondern mischt auch im Deutschland-Vergleich ganz oben mit. Sein Reiz besteht vor allem aus der malerischen Kulisse von Dom, Severi und leuchtendem Riesenrad, aber auch die geschmückte Krämerbrücke ist ein echter Hingucker. Zudem warten auf Besucher nicht nur die Buden am Domplatz, sondern auch mehrere kleinere Varianten auf dem Anger, dem Wenigemarkt und am Hirschgarten.
In vielen Hinterhöfen gibt es zudem versteckte kleine Weihnachtsmärkte, die häufig nicht ganz so überlaufen sind. Auch unsere Reporterinnen statteten dem Weihnachtsmarkt Erfurt einen Besuch ab. Mit einer Sache hätten sie allerdings nicht gerechnet…
Weihnachtsmarkt Erfurt: Anblick überrascht
Der Weihnachtsmarkt Erfurt erfreut sich großer Beliebtheit – sehr großer. Alleine im Jahr 2023 schlenderten 1.088.131 Besucher von Bude zu Bude. Auch in diesem Jahr zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab. Vor allem an den Adventswochenenden platzt die Domstadt regelmäßig aus allen Nähten – was bei dem einen oder der anderen für ordentlich Frust sorgt (>>HIER<< mehr dazu).
Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das Wochenende zu vermeiden und machten uns Montagmorgen (9. Dezember) auf den Weg zum Domplatz, um dem Kernstück des Weihnachtsmarkts in Erfurt einen Besuch abzustatten. Die Türen öffnen sich täglich um 10 Uhr und kurz danach erreichten wir auch das Gelände. Bereits zu dieser frühen Stunde waren etliche Grüppchen unterwegs und mehrere Menschen warteten an der großen Pyramide am Eingang – ein beliebter Sammelpunkt, um sich zu treffen.
Weihnachtsmarkt Erfurt: Dauer-Trubel auf dem Domplatz
Während wir von Bude zu Bude flanierten und uns die ersten Getränke und Köstlichkeiten zu Gemüte führten, füllte sich der Weihnachtsmarkt Erfurt schnell. Bereits wenige Stunden später, gegen 12 Uhr, war der Domplatz gut besucht. Okay, kein Vergleich zu den Menschenmassen am Wochenende. Dennoch war ordentlich was los – und das an einem Montagmorgen! Immerhin hielten sich die Warteschlangen an den verschiedenen Buden auch gegen frühen Nachmittag in Grenzen. Wir hatten jedoch absolut nicht damit gerechnet, dass sich derart viele Menschen schon zum Wochenstart und so kurz nach Eröffnungen auf dem Domplatz tummeln.
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Gegen Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Anger. Hier waren die Straßen ebenso gut gefüllt – okay, man darf aber auch nicht vergessen, dass vermutlich auch etliche Puffbohnen ihre Wege erledigten. Als wir am kleinen Weihnachtsmarkt am Hirschgarten ankamen, wurden wir ebenfalls überrascht. Denn hier hätten wir mit deutlich mehr Andrang gerechnet. Hier bewegten wir uns fast nur umgeben von Buden-Mitarbeitern über den Platz.
Wem das Herzstück, der Domplatz, zu voll und trubelig ist, der sollte definitiv den kleineren Weihnachtsmärkten verteilt in der Erfurter Altstadt einen Besuch abstatten. Hier geht es oft sehr viel ruhiger zu.