Die Türen des Erfurter Weihnachtsmarkts sind bereits seit dem 26. November geöffnet. Vom Domplatz bis hin zum Anger warten Dutzende Buden mit ihren unterschiedlichen Angeboten auf die Besucher. Versteckte kleinere Märkte ziehen die Gäste in verwinkelte Gassen und Hinterhöfe.
Von Glühwein über Bratwurst, Schoko-Früchte, (Weihnachtsbaum)-Schmuck bis hin zu Kleidung, Koch-Utensilien und Deko-Kram finden die Besucher alles. Am Domplatz und am Anger gibt es zudem Fahrgeschäfte, die die Herzen von Groß und Klein höher schlagen lassen. Doch eine Besucherin ist nach dem Gang über den Erfurter Weihnachtsmarkt einfach nur fassungslos.
Weihnachtsmarkt Erfurt: Schock folgt auf dem Fuße
„Weihnachtsmarkt Erfurt auf die 1“ – das dürfte für viele Thüringer gelten. Mit seiner malerischen Kulisse aus Dom, Severikirche und beleuchtetem Riesenrad gilt der Weihnachtsmarkt in der Domstadt als einer der schönsten, wenn nicht sogar als DER schönste in ganz Thüringen. Er belegt auch im bundesweiten Vergleich einen der vorderen Plätze. Kein Wunder also, dass ganze Menschenmassen nach Erfurt strömen, um sich das vorweihnachtliche Spektakel einmal selbst anzusehen. Doch in diesem Jahr scheinen die Besucherströme andere Ausmaße anzunehmen. Wir haben mit einer Puffbohne über ihren Besuch auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt gesprochen.
+++ Weihnachtsmarkt in Erfurt: Stadt mit klarer Ansage für Besucher – „Ist untersagt“ +++
Das Auto hat die Erfurterin am Samstag (30. November) wohlweislich stehen gelassen. Denn einen Parkplatz in Domplatz-Nähe zu finden, und das am Wochenende, ist ja eher ein Ding der Unmöglichkeit. Am besagten Platz angekommen, folgte sofort der Schock. „Das war so voll“, erzählt die Puffbohne Thüringen24. Am Glühweinstand habe sie zwar nicht allzu lange warten müssen, doch gemütlich von Bude zu Bude bummeln sei gar nicht gegangen. Vor lauter Menschenmassen sei man erst gar nicht bis ans ausgestellte Angebot auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt gekommen. „Vom Domplatz haben wir uns durch die Marktstraße gekämpft – da musstest du dich richtig durchboxen. Das war ja die falsche Richtung. Alle wollten zum Domplatz“, sagt die Erfurterin.
„Schlimmer als beim Krämerbrückenfest“
Es seien sogar zwischen Domplatz und Anger Ordner im Einsatz gewesen, die mit roten Leuchtstäben die Besucher von der Straße holten, damit die Straßenbahn überhaupt durchgekommen sei. „Wir wollten anschließend auch etwas essen und wir hatten nichts reserviert… Da haben wir auch nirgendwo mehr einen Platz gekriegt“, erzählt die Erfurterin. „Egal wo. Überall haben sie uns weggeschickt – am Domplatz, am Fischmarkt, am Anger… oder wir hätten eine Stunde warten müssen.“ Sie und ihre Gruppe seien sich natürlich bewusst gewesen, dass es ohne Reservierung schwierig werden würde, einen Platz in einem Restaurant zu ergattern. Jedoch habe sie nicht gedacht, dass sie beinahe komplett scheitern würden. „Wir haben dann im Anger1 gegessen“, erzählt sie.
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Dass der Erfurter Weihnachtsmarkt jedes Jahr Hunderttausende Menschen anzieht, ist keine Neuigkeit. Doch die Zustände am besagten Samstag sprengten den Rahmen. „So eine volle Stadt habe ich noch nie gesehen – schlimmer als beim Krämerbrückenfest“, fasst die Puffbohne zusammen.
Auch andere sind nach ihrem Besuch auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt fassungslos. >>HIER<< kommst du zum Beitrag.