Manchmal bleibt einem nicht viel mehr, als den Kopf zu schütteln! Ein mutmaßlicher Dieb, hielt die Bundespolizei am Hauptbahnhof in Erfurt jedenfalls ganz schön auf Trab. Zunächst ging es für ihn „nur“ um das Entwenden eines Baguettes und Getränkes. Wenig später summierte das Verhalten des Mannes aber zu einer saftigen Quittung zusammen.
Die Dreistigkeit des mutmaßlichen Diebes am Hauptbahnhof in Erfurt ist dabei kaum zu fassen. Hier liest du die ganze Geschichte.
Hauptbahnhof Erfurt: Mutmaßlicher Dieb sorgt für Aufruhr
Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen 38-jährigen Mann aus Rumänien, berichtet die Bundespolizei. Er wurde am Sonntag (1. Dezember) von einer Zeugin dabei beobachtet, wie er einen Backwarenladen bestohlen haben soll. Anschließend macht er sich in Richtung der Bahnsteige davon, konnte dort aber durch eine zivile Streife gestellt werden.
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Von der anschließenden Kontrolle wollte der Mann nichts wissen. Er soll massiven körperlichen und verbalen Widerstand geleistet haben und sich ständig versucht haben, aus seiner Lage zu befreien. Aber damit nicht genug: Er soll auch mehr als einmal in Richtung der Zeugin gespuckt haben, die ihn hat auflaufen lassen.
Erfurt: Polizei holt Verstärkung
Es ging nicht anders, die Polizei musste sich Verstärkung holen und schaffte es schließlich, den 38-Jährigen zu fesseln. Anschließend ging es für ihn auf die Dienststelle für die weitere Vernehmung.
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Als die Beamten in die Akte blickten, staunten sie dann nicht schlecht. Offenbar lag gegen den Mann schon ein Befehl zur Aufenthaltsermittlung vor, den das Amtsgericht Kehl ausgeschrieben hatte. Der Grund: Es liegt der Verdacht vor, dass der 38-Jährige schwarz Bahn gefahren war.
Mutmaßlicher Dieb wird dreist
Um etwa 17 Uhr konnte der Mann die Dienststelle dann wieder verlassen. Offenbar war die Angelegenheit für den 38-Jährigen aber nicht Ermahnung genug. Knapp eine halbe Stunde später machte er nämlich schon wieder Bekanntschaft mit der Bundespolizei. Diesmal wollte er offenbar einige Artikel aus einer Drogerie stehlen und wurde dabei beobachtet.
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Auf den Rumänen kommen jetzt gleich mehrere Verfahren zu, unter anderem wegen Diebstahls und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Außerdem hat die Drogerie ihm ein einjähriges Hausverbot ausgesprochen.