Bei Reisen innerhalb Deutschlands ist der ICE bei vielen die erste Wahl. Ist die Deutsche Bahn pünktlich, dann kann so eine Zugreise ganz schön komfortabel sein: Man kann aus dem Fenster blicken und die Landschaft genießen, man kann sich frei bewegen – und dank Internet an Board auch die ein oder andere Serie schauen. Von Erfurt aus kann man mit der Bahn viele Orte innerhalb des Landes schnell erreichen.
Manchmal entpuppt sich so eine Fahrt aber als echter Horror-Trip. Nicht etwa wegen Ausfällen und Verspätungen – auch die Mitreisenden können einem manchmal das Leben schwer mache.
Erfurt: Ungewöhnlicher Koffer erschreckt Reisende
Es war 11:13 Uhr, als die Bundespolizei alarmiert wurde. In einem ICE, der von Leipzig in Richtung Süden unterwegs war, war ein nicht zuzuordnender Koffer entdeckt worden. Das Ungewöhnliche: Aus dem Koffer ragten Haare heraus. Die Meldung löste sofort eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen aus. Noch während der Zug nach Erfurt unterwegs war, wurde Kontakt mit dem Fundbüro in Leipzig aufgenommen. Dort war jedoch kein Hinweis auf einen vermissten Koffer bekannt.
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Auch die Befragung der Fahrgäste blieb erfolglos. Niemand konnte den Koffer einem Mitreisenden zuordnen. Der ICE erreichte schließlich Erfurt, wo die Polizei bereits wartete. Sofort wurde ein Sicherheitsbereich eingerichtet und der betroffene Waggon evakuiert, während die Bahnsteig der Gleise 1 und 2 vorübergehend für den Zugverkehr wurden. Ein speziell ausgebildeter Diensthund wurde hinzugezogen, um den Inhalt des Koffers zu überprüfen.
Erfurt: Koffer-Inhalt überrascht
Der Koffer selbst gab keinen Hinweis auf seinen Besitzer, doch der gruselige Haarfund ließ definitiv Raum für Spekulationen. Nach eingehender Untersuchung, entschieden sich die Beamten dann doch, das ungewöhnliche Gepäck zu öffnen. Der Inhalt: persönliche Gegenstände.
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Ein möglicher Zusammenhang mit einem Verbrechen konnte somit ausgeschlossen werden. Die Suche nach dem rechtmäßigen Besitzer des Koffersgeht jedoch weiter. Um 12:35 Uhr gab es dann endlich Entwarnung.
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