In Erfurt gehen so langsam die ersten Vorbereitungen für die kommende Weihnachtssaison los. Die ersten Schaufenster werden geschmückt, immer mehr Glühwein-Sorten füllen die Regale der Supermärkte und es gibt die ersten Geschenke und Adventskalender zu kaufen.
In der festlichen Jahreszeit nicht wegzudenken: Der Erfurter Weihnachtsmarkt. Am 26. November öffnen hier die Buden, Stände und Fahrgeschäfte für Gäste. Doch was ist dieser, ohne sein Herzstück Rupfi? Nach langem Hin und Her steht der Nachfolger für dieses Jahr fest!
Erfurt: Rupfi-Nachfolger steht fest
Alle Jahre wieder sorgt Rupfi kurz vor der Weihnachtszeit für Diskussionsstoff in Erfurt. Schließlich hat der Baum mit seiner besonderen Form in der Domstadt mittlerweile Kult-Status erreicht. Trotzdem wird immer wieder fleißig darüber diskutiert, ob es sich bei dem Weihnachtsbaum-Riesen tatsächlich um einen Rupfi handelt oder nicht. Wie sieht es dieses Jahr aus?
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Noch thront die 24 bis 25 Meter hohe Rotfichte in einem Wald bei Wasungen, wie die Stadt Erfurt am Donnerstag (7. November) mitteilt. Doch schon bald beginnt seine Reise ins Herz der Domstadt. Fest verschnürt und mit Polizeibegleitung transportiert ein Schwertransporter den neuen Rupfi am Freitag (8. November) sicher durchs Land. Am Samstag (9. November), pünktlich um 15.30 Uhr, auf dem Domplatz aufgestellt.
Weihnachs-Fans dürfen sich freuen
Weihnachts-Fans, die schon jetzt auf heißen Kohlen sitzen, können dieses Spektakel live miterleben. Mit Musik, Glühwein und Bratwurst können Besucher bestaunen, wie der neue Rupfi auf dem Erfurter Domplatz seinen Ehrenplatz erhält.
Der neue Rupfi wurde übrigens von der Kulturdirektion der Stadt ausgesucht. „Gemeinsam mit Thüringen Forst waren wir in vier Wäldern und haben uns etwa zehn Bäume angeschaut, die infrage gekommen sind“, sagt Maximilian Wolf, Leiter der Abteilung Events und Großveranstaltungen. „Auch von Privatleuten haben wir sehr schöne Vorschläge erhalten, für die wir dankbar sind“, fügt Wolf hinzu, „Für den Domplatz waren diese Bäume jedoch zu klein.“
„Wir möchten an der Tradition des Weihnachtsbaumes festhalten“
Generell sei der Stadt Erfurt die Wahl eines passenden Weihnachtsbaums in diesem Jahr schwergefallen, heißt es weiter. „Der Borkenkäfer und der Klimawandel haben deutliche Spuren in den Thüringer Wäldern hinterlassen“, so Maximilian Wolf, „Wir möchten an der Tradition des Weihnachtsbaumes festhalten. Für viele Besucherinnen und Besucher ist er Mittelpunkt und unverzichtbarer Bestandteil des Weihnachtsmarktes. Dennoch müssen wir in den kommenden Jahren kritisch hinterfragen, zu welchem Preis wir einen gesunden Baum fällen.“
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Erleuchtet wird Rupfi vermutlich in der 46. Kalenderwoche, kündigt die Stadtverwaltung Erfurt an. Neben der 24 bis 25 Meter hohen Rotfichte auf dem Domplatz werden über die ganze Stadt verteilt zwölf weitere große Weihnachtsbäume aufgestellt. Schaffst du es, sie in den kommenden Wochen alle abzuklappern?